Piacaba

[113] Piacaba, Pflanzenstoff, kommt von der Attalea funifera Mart., einer Palmenart in Südamerika u. besteht aus den in den Blattwinkeln sitzenden, 10–16 Fuß langen Fasern; sie sind wegen ihres starken Gehaltes an Kieselerde sehr fest, straff u. biegsam u. werden mit eisernen Rechen gehechelt, dadurch von einer äußeren Oberhaut befreit, geschnitten u. wie Schweinsborsten, bes. zu scharfen Bürsten, auch in Straßenreinigungsmaschinen gebraucht.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 113.
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