Schlauchverengerung

[221] Schlauchverengerung, ein Fehler der Hengste, entsteht wenn sie die Gewohnheit haben, die Ruthe beim Harnen nicht gehörig aus dem Schlauch herauszuhängen, indem sich dabei zwischen Schlauch u. Ruthe Unreinigkeiten ansammeln, welche dann kleine Geschwüre verursachen u. S. zur Folge haben, so daß das Thier die Ruthe nicht aus dem Schlauche heraus od. in denselben zurückbringen kann. Waschungen mit lauem Seifenwasser, erweichende Bähungen, Einschnitte, Auswaschungen mit verdünnter Salzsäure u. Einspritzungen von Kaltwasser sind dagegen anzuwenden.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, S. 221.
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