Sirenūsä

[141] Sirenūsä (Sirēnes, a. Geogr.), drei Eilande an der Südküste Campaniens, an dem Vorgebirg der Minerva (Vorgebirg der Sirenen); daselbst blumige Wiese, mit den gebleichten Gebeinen der von den Sirenen Bethörten u. dann Zerrissenen bedeckt. Jetzt Sireneninseln, eine Gruppe kleiner in ziemlicher Entfernung von einander liegender reizender Inseln an der Küste von Sorrent, darunter Li Galli, welche von Fischern bewohnt werden. Früher waren sie oft Schlupfwinkel für Seeräuber. Andere suchten die Felsen der Sirenen am Vorgebirg Pelorum bei Sicilien, s. Sirenen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 141.
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