Stereotŏmie

[785] Stereotŏmie (v. gr., Körperschnitt), der Theil der Stereometrie, welcher von den Durchschnitten der Oberflächen von Körpern handelt, welche einander entweder ganz, od. zum Theil durchdringen. Sie ist vorzüglich für die Lehre von den Gewölben in der Baukunst wichtig, findet aber auch in den Künsten mannigfache Anwendung. Die in der S. vorzugsweise angewendete Methode ist die der Projectionen (s.d.). Vgl. Frézier, Traité de stéréotomie, Strasb. 1737–39, 3 Bde.; Auszug. Elémens de stéréotomie, Par. 1760, 2 Bde.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 785.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika