Strahlenkegel

[897] Strahlenkegel (Strahlenpinsel, Lichtkegel), alle von einem Punkte aus, nach einer Richtung gehenden, divergirenden, auf eine kreisförmig begrenzte Fläche (z.B. das Auge) fallenden Licht strahlen; ist die auffangende Fläche geradlinig begrenzt, so wird eine Strahlenpyramide gebildet. Ist der leuchtende Punkt von der Fläche sehr enntfernt, z.B. wie die Fixsterne von der Erde, so bildet sich statt des S-s ein Strahlencylinder u. statt der Strahlenpyramide ein Strahlenprisma Wenn solche S. von Linsen gebrochen od. von Spiegeln reflectirt werden, so bilden sie neue Kegel, gebrochene od. zurückgeworfene S., deren Spitzen in anderen Punkten liegen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 897.
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