Tellurwismuth

[351] Tellurwismuth (Tetradymit), Mineral, krystallisirt rhomboëdrisch, häufig in Vierlingskrystallen, kommt auch derb u. körnig vor; ist spaltbar nach der basischen Endfläche, mild, in dünnen Blättchen biegsam; Härte 1 bis 2, specifisches Gewicht 7,4 bis 7,5; zinnweiß bis stahlgrau, äußerlich wenig metallisch glänzend u. matt; auf den Spaltungsflächen stark glänzend; besteht aus Tellur, Wismuth u. Schwefel, häufig mit etwas Selen; schmilzt vor dem Löthrohr leicht unter Entwickelung von schwefeliger Säure; findet sich zu Zsubkau bei Zsarnowitz in Ungarn, Spotsylvanien in Virginien u. in Nordcarolina. Dem T. ähnlich ist der Ioseït von San Jose in Brasilien, welcher ebenfalls aus Wismuth, Tellur u. Schwefel besteht.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 351.
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