Theatercoup

[454] Theatercoup (spr. Theaterkuh), 1) eine überraschende Handlung, welche nicht in die Folgereihe einer theatralischen Dichtung gehört, wohl aber von dem Dichter mit mehr od. minderer Wahrscheinlichkeit herbeigeführt wird, um die endliche Verwickelung zu lösen; 2) jedes verbrauchte Mittel der dramatischen Auflösung, wodurch sich der Dichter aus der Verlegenheit zu helfen sucht.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 454.
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