Wasserkasten

[902] Wasserkasten, 1) so v. w. Röhrkasten; 2) hölzerne Kästen, in welche die Pumpen des Kunstgezeugs das Grubenwasser ausgießen; 3) (Papiers.), kleine Kästen neben den Stampflöchern des Stampfgeschirrs, woraus beständig Wasser in die Stampflöcher fließt; 4) der Kasten der Hebelmaschine, s.d.; 5) bei Feuerspritzen der Raum, in welchen das Wasser gegossen wird u. in welchem die Stiefel stehen; 6) Kasten in einem Teiche über der Öffnung des Grundgerinnes; er ist von starken Bohlen, durchlöchert u. oben mit einer Fallthüre versehen; er verhindert, daß kleine Fische durch das Gerinne mit fortgehen u. daß keine Unreinigkeit mit in das Gerinne kommt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 18. Altenburg 1864, S. 902.
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