Aksakow

[789] Aksakow, 1) Sergei Timofejewitsch, geb. 1. Oct. 1791 in Ufa, studirte in Kasan, war 1807–12 bei der Gesetzgebungscommission in Petersburg beschäftigt u. lebte dann auf seinen Gütern im Orenburgschen u. seit 1826 in Moskau, wo er 12. Mai 1859 starb. Er schr. russisch: Bemerkungen über den Fischfang, Mosk. 1847 u.ö.; Memoiren eines Jägers im Gouvernement Orenburg, ebd. 1852, 3. A. 1857; Erzählungen u. Erinnerungen eines Jägers, ebd. 1855; Familienchronik (Semeinaja Chronika), ebd. 1856 (deutsch von Ratschinsky, Lpz. 1858) u. als 2. Theil: Kinderjahre Bagrows, ebd. 1858; Biographie Sagoskin's, ebd. 1853; Kleine Schriften, ebd. 1858. 2) Constantin, Sohn des Vorigen, geb. 10. April 1817, studirte in Moskau u. st. im Dec. 1860 auf Zante; er schr. russisch: Lomonossow in der Geschichte der Russischen Literatur u. Sprache, Mosk. 1846; Knjas Lnpowizkij (Lustspiel), 3 A. Lpz. 1861; Oleg vor Constantinopel (dramatische Parodie), Petersburg 1858; Bemerkungen über die Aufhebung der Leibeigenschaft, Lpz. 1861.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 789.
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