Dorycnĭum

[835] †Dorycnĭum, unterscheidet sich von dem eigentlichen Schotenklee (Lotus) durch einen zweilippigen, an der Basis oberseits zweihöckerigen Kelch, ein stumpfes Schiffchen u. einen geraden Griffel mit kopfiger Narbe. Arten: Krautartiger Schotenklee (D. herbaceum s. Lotus d. Crantz.), auf Kalkhügeln in Südeuropa bis nach Österreich u. Mähren; fast strauchartiger Schotenklee (D. suffruticosum s. monspeliense s. Lotus d. L.), auf Triften u. an gebirgigen Orten, z.B. auf den Isarauen bei München, so wie in Graubündten, Südtyrol, im Littorale, in Krain u. Istrien, mit weißen Blüthen, deren Fahne aber an der Basis rosenroth, mit an der Spitze schwarzviolettem Kiele.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 835.
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