Sattelschienen

[306] Sattelschienen, Schienen, deren Querschnitt aus dem Kopf und 2 nach auswärts gerichteten Schenkeln besteht.

Die S. wurde von W. Barlow 1849 erfunden und hatte wegen des anfänglichen guten Verhaltens, trotzdem die Stoßverbindung schwer auszuführen war, ausgebreitete Anwendung. In der Folge traten bei stärkerer Abnutzung des Schienenkopfes Spaltungen in diesem auf, so daß die S. nicht mehr in den Hauptgleisen belassen werden konnten und bald außer Gebrauch gesetzt wurden.

Über S. s. auch Haarmann, Das Eisenbahngleis, Leipzig 1891, S. 64.

Quelle:
Röll, Freiherr von: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, Band 8. Berlin, Wien 1917, S. 306.
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