Voigt, Bernhard Friedrich

[990] Voigt, B. Fr. Die Familie, welcher der Begründer der Verlagsbuchhandlung Bernh. Friedr. Voigt entstammt, zählt zu den ältesten und angesehensten der sächsisch-thüringischen Lande. Sein Onkel, Chr. Gottlob von Voigt, geb. 23. Dezember 1743, gest. 22 März 1819, sachsen-weimarischer Staatsminister und hervorragender Jurist, lebte in engen Beziehungen zu Musäus, Wieland, Herder, Schiller und Goethe. Der Bruder dieses, Joh. C. W. Voigt, geb. 20. Februar 1752, gest. 1. Januar 1821, der Vater Bernh. Friedr. Voigts, ein ebenso ausgezeichneter Mineralog als edler Mensch und naher Freund Goethes, war von Weimar aus, wo ihm am 5. Juli 1787 sein einziger Sohn Bernhard Friedrich geboren worden war, im Jahre 1790 als Bergrat für den wiederaufgenommenen Bergbau nach Ilmenau berufen worden. Das Elternhaus, das Reiseziel vieler durch Geist, Gelehrsamkeit und Lebensstellung hervorragender Männer und Frauen war für den geweckten Knaben die erste Bildungsstätte. Goethes selbst führte ihm den eigenen Sohn August, den späteren großherzoglich-sächsischen Kammerherrn und Geheimen Kammerrat, als fröhlichen Gespielen zu und beschäftigte sich gern in seiner Weise mit den beiden lebhaften Kindern. – Schon in früher Jugend zeigte sich bei dem Knaben die Liebe zur Literatur, was der Vater, der seinen Sohn für das Studium bestimmt hatte, mit Wohlgefallen wahrnahm. Da indes das vielbewegte Leben im elterlichen Hause für den Knaben, der »die Freiheit, die auf den Bergen ist« über alles liebte, zu viel Zerstreuung und zu wenig Zucht bot, so wurde er in seinem zehnten Jahre dem Pfarrer Amelung zu Pfungstadt in Hessen zur Erziehung übergeben und als dieser im Jahre 1800 starb, bezog er zu seiner weiteren Ausbildung das Gymnasium in Schleusingen. Der knechtische Geist jedoch, der hier, wie auf so vielen ähnlichen Lehranstalten jener Zeit sein Unwesen trieb schreckte der an edlere Lebensformen gewöhnten dreizehnjährigen Knaben von der betretenen wissenschaftlichen Laufbahn auf immer zurück. Obwohl außerordentlich befähigt – trug ihm doch eine Prüfung im Terenz die erste Prämie ein – so zogen ihn dennoch alle Kräfte seiner Natur in das literarisch-praktische Leben hinein; der Buchhandel war das Feld, für das er, wie die Folgezeit dartat, berufen war. Er begann seine Lehrzeit am 2. September 1801 in der[990] Hoffmann'schen Hofbuchhandlung zu Weimar und trat nach deren Vollendung im Jahre 1804 als junger Gehilfe in die damals hochangesehene und durch ihre ausgedehnten, besonders Rußland und Polen umfassenden Beziehungen weitbekannte Buchhandlung von Wilh. Rein & Co. zu Leipzig ein. Mit unermüdlichen Eifer nahm er hier die sich ihm in außergewöhnlichem Maße bietende Gelegenheit zu seiner weiteren buchhändlerischen und literarischen Vervollkommnung und Ausbildung wahr, wozu die Bekanntschaft mit dem unter dem Pseudonym Clauren bekannten und damals viel gelesenen Romanschriftsteller K. G. S. Heun, der zu jener Zeit Teilhaber der Firma Wilh. Rein & Co. war, nicht ohne bestimmenden Einfluß gewesen sein dürfte. – Nachdem Voigt in Leipzig noch den verwegenen Streich begangen, einer Schar im französischen Gewahrsam in der Leipziger Neukirche befindlicher gefangener Preußen mit eigener Lebensgefahr zur Freiheit zu verhelfen und sie über die Grenze zu schaffen, verließ er im Sommer 1807 die ihm liebgewordene Buchhändlerstadt, um sich nach Basel zu wenden, woselbst er die Mitleitung der dortigen Samuel Flick'schen Buchhandlung übernahm. Die größtenteils zu Fuß ausgeführte Reise von Leipzig nach Basel, von ihm selbst geschildert, hat J. H. D. Zschokke seinen »Miszellen für die neueste Weltkunde« eingereiht. –

In Basel fand seine Arbeitsfreude größere Befriedigung als sein Rechtlichkeitsgefühl. Gerade das schwierige Emporheben eines Geschäftes, das Auffinden unerschlossener Absatzgebiete, die Neubelebung erstorbener, die Angliederung neuer Geschäftszweige entsprachen so recht seinem Schaffensdrang. Fanden diese seine erfolgreichen Bemühungen nun auch die uneingeschränkte Anerkennung seines Prinzipals, so konnte Voigt seinerseits der von Samuel Flick schwungvoll betriebenen widerrechtlichen Nachdruck nicht gutheißen und als Flick schließlich ein in Berlin erschienenes Buch nachdruckte, gelangten beide derart hart aneinander, daß Voigt seinem Herrn kündigte und im darauffolgenden Jahre 1808 einem an ihn ergangenen Ruf der Friedr. Campe'schen Buchhandlung in Nürnberg folgte. Hier offenbarte sich der dem jungen Buchhändler innewohnende Spekulationsgeist zum Vorteil seines Hauses auf ganz eigenartige Weise. Die durch Frankreichs kriegerischen Einfluß bewirkten politischen Gebietsveränderungen, sowie die Bedürfnisse der Heeresmassen, welche Deutschland durchzogen, hatten dem Verkauf von Landkarten, womit jenes Haus sich neben dem Buch-, Kunst- und Musikalienhandel vorzugsweise beschäftigte, einen mächtigen Aufschwung verliehen. Während der Durchmärsche der Franzosen durch Nürnberg war nun auch tatsächlich der Absatz von Landkarten ein außerordentlicher[991] gewesen, mit ihrem Aufhören war der Markt verödet. Voigt berechnete nun, daß auf der Bahn, welche die französischen Heere zogen, der Verkauf sich wieder heben müsse und so eilte er denn, nach erfolgter Zustimmung seines Prinzipals, mit einem reichen Vorrate geeigneter Landkarten über das brennende Regensburg und das verödete Passau, den siegreichen Truppen voran, nach Linz, eröffnete hier in aller Eile ein Verkaufslokal und setzte in wenigen Monaten sein ganzes Lager gewinnreich ab. Zugleich war sein höherer Zweck erreicht: sein geschäftlicher Gesichtskreis hatte sich erweitert, das Vertrauen auf seine Kraft sich bewährt und gestärkt. – Später übernahm Voigt noch die Leitung der Buchhandlung von Heigl & Co. in Straubing und wanderte dann, im Jahre 1810, zu Fuß durch Franken und Schwaben über den Schwarzwald nach Freiburg im Breisgau, um hier in der hochangesehenen Herder'schen Verlagshandlung als Geschäftsführer seine erfolgreiche Arbeit fortzusetzen. –

Als vielgewanderter und erfahrener junger Mann kehrte Voigt im November 1811 in das väterliche Haus nach Ilmenau zurück; er fühlte den Drang nach Selbständigkeit unwiderstehlich erwachen und entschloß sich nach reiflicher Erwägung, im Januar des darauffolgenden Jahres 1812, die kleine, damals nur 3000 Einwohner zählende Residenzstadt Sondershausen zum Schauplatz seiner buchhändlerischen Tätigkeit zu wählen. Das Erstaunen der Bürger und Behörden über das Vorhaben Voigts war unter den damaligen Verhältnissen begreiflich; dennoch errichtete er, nur mit sehr bescheidenen Mitteln versehen, eine Buch- und Musikalienhandlung, verbunden mit Leihbibliothek und Musikalien-Leihanstalt, die sich sehr bald des Zuspruches und Wohlwollens seiner Mitbürger erfreuten. – Die weltbewegenden Ereignisse des Jahres 1812 ließen indes den von reiner patriotischer Liebe erfüllten Geschäftsmann nicht schlummern. Seine ausgebreiteten Beziehungen führten ihm von den Schlachtfeldern eine große Anzahl von Privatnachrichten zu, die er geflissentlich zu verbreiten wußte. Wiederholt erfuhr er deshalb auf Befehl des damaligen Fürsten Günther Friedrich Karl I. von dem Fürstl. Geheimen Concilium Zurechtweisungen und Verwarnungen, die er jedoch nach ihrem wahren Wert zu würdigen wußte, da ja der Fürst selbst seine Mitteilungen mit hohem Interesse zur Kenntnis nahm. Während nun noch alle Welt an die vermeintlichen Siege Napoleons I. glaubte, gelangte Voigt in den Besitz einer authentischen Schilderung der für die Franzosen unheilvollen Kämpfe beim Uebergang über die Beresina – am 25. November 1812 bis 28. November 1812 – und ihres kläglichen Rückzuges aus den eisigen Gefilden Rußlands.[992] Sofort ließ er diesen vier Druckbogen starken Bericht nebst einigen russischen Proklamationen und anderen Belegen drucken und versandte ihn in vielen Tausenden von Exemplaren nach allen Richtungen der Windrose, so daß ihm General Tschernischeff bei seiner Anwesenheit in Sondershausen seinen persönlichen Dank für die treffliche »Vorarbeit« aussprach. Kaum war jedoch das russische Korps wieder abgezogen, als die nachrückenden französischen Truppen ihn in Sondershausen – freilich ohne den gehofften Erfolg – suchten. Der kecke Patriot war schon, vielfache und dringende Mahnungen zur Flucht befolgend, nach Leipzig geflüchtet, hatte sich hier längere Zeit allen Nachforschungen entzogen, bis er am 31. März 1813 das in dortiger Gegend streifende russische Korps unter Orloff und Langeron erreichte. Mit Jubel an der Spitze eines Kosakenregiments in der Heimat wieder angelangt, mußte er bald aufs neue flüchten, bis ihm die gänzliche Vertreibung der französischen Heere nach der Völkerschlacht bei Leipzig – 16. bis 19. Oktober 1813 – die volle Sicherheit der Rückkehr und die Fortsetzungen seiner Berufsgeschäfte gestattete. Zu den ohnehin bedeutenden Verpflichtungen, welche ihm jetzt in sturmbewegter Zeit die Ausgestaltung seiner buchhändlerischen Unternehmungen auferlegte, gesellte sich nun auch noch seine ausgebreitete schriftstellerische Arbeit. Er übernahm die Redaktion der unmittelbar nach den Leipziger Schlachttagen ins Leben gerufenen Zeitung unter dem Titel »Früchte geretteter Preßfreiheit«, die später in »Teutonia« überging und nach Nordhausen verlegt wurde, um schließlich, vom 1. Januar 1822 an, unter dem abermals geänderten Titel »Der Teutsche« wieder nach Sondershausen zurückzukehren, woselbst sie heutigestags noch als amtliches Organ (»der Deutsche«) für sämtliche Behörden des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen im Verlag von Fr. Aug. Eupel erscheint. Voigt hatte im Jahre 1820 in Nordhausen eine Filiale seiner Sondershausener Buchhandlung errichtet, die im Jahre 1822 in den Besitz von Rosinus Landgraf überging und im Jahre 1833 aufgelöst wurde.

Die Verhältnisse in Sondershausen wurden indes dem vorwärtsstrebenden Geiste bald zu eng und als noch ernste Zensurschwierigkeiten der Betätigung seiner freiheitlichen Ideen sich hinderlich in den Weg zu stellen begannen, entschloß sich Voigt nach schweren seelischen Kämpfen endlich anfangs 1822 zu einer Domiziländerung. Er verkaufte alles, mit alleiniger Ausnahme der eigenen Verlagsartikel und wendete sich nach Ilmenau, der Stadt seiner Kindheit, um hier lediglich Verleger zu werden. Die Buch- und Musikalienhandlung sowie die Leihbibliothek übernahm der Hofbuchdrucker Fleck unter der Firma Fleck & Co.; ebenso ging die politische Zeitung[993] »Der Teutsche« in Fleck's Besitz über. Im Jahre 1826 verkaufte Fleck die Buchhandlung und Zeitung an Fr. Aug. Eupel in Sondershausen, welche Firma sich noch heute als Verlagsbuchhandlung und Hofbuchdruckerei des besten Ansehens erfreut. Mit dem allmählichen Aufblühen des Voigtschen Verlagsgeschäftes, der schönsten Frucht seines arbeitsreichen Lebens und Wirkens, traten auch hier bald größere Anforderungen, besonders in buchtechnischer Hinsicht, an Voigt heran, so daß er im Jahre 1834 abermals einen Wechsel seines Wohnortes vorzunehmen sich veranlaßt sah. Er siedelte nun nach seiner Geburtsstadt Weimar über, woselbst er zur schnelleren und erfolgreicheren Bewältigung der durch die erhöhte verlegerische Tätigkeit an ihn herantretenden Ansprüche auf dem Gebiete des Herstellungswesens die bereits in Ilmenau ins Leben gerufenen Nebenbetriebe seines Verlagshauses – die Buchdruckerei, die Lithographie und die Buchbinderei – zur vollen Entfaltung brachte und hierdurch erst eigentlich den weiten Ruf seiner Firma begründete. Am 17. Februar 1859 schied der noch rüstige 72jährige allgemein hochgeachtete Mann, tief betrauert von allen, die ihm nahegestanden hatten, aus dem Leben. –

Voigts weitreichende Verdienste sind nicht ohne landesfürstliche Anerkennung geblieben. Zu dem Prädikat als »Hofbuchhändler«, das ihm schon in Sondershausen vom Fürsten Günther Friedrich Karl I. verliehen worden war, gesellte sich noch in Weimar unter der Regierung des Großherzogs Karl Friedrich die große goldene Medaille am Bande des Falkenordens, die Ernennung zum Großherzoglichen Kommissionsrate, sowie die goldenen Verdienstzeichen der Regenten von Preußen und Baden. Die Liebe und Achtung seiner Mitbürger fanden durch seine Ernennung zum Stadtältesten von Ilmenau sowie im Jahre 1828 zum Landtagsabgeordneten des Wahlkreises Ilmenau und später, in Weimar, durch seine Berufung ins Stadtverordnetenkollegium sprechenden Ausdruck.

Was den umfangreichen Verlag betrifft, so lassen die ersten Jahre der Tätigkeit von B. Fr. Voigt eine geschlossene Richtung vermissen. Theologische, naturwissenschaftliche, landwirtschaftliche, geographische, medizinische, juristische, pädagogische, historische und belletristische Werke folgten in bunter Reihe; erst später fand eine Konzentrierung statt und war es das weite Gebiet der Technik in des Wortes umfassendster Bedeutung, dem er sein volles Augenmerk zuwandte. Dieser heute so stark entwickelte Zweig der deutschen Literatur lag zu Beginn des verflossenen Jahrhunderts noch so gut wie brach. Das geistige Rüstzeug, aus dem der Gewerbetreibende in seinem Berufe klares Bewußtsein seiner Tätigkeit schöpft, zu höheren[994] Leistungen fortgebildet, zu edlem Wettstreit entzündet wird, war damals von der Presse teils noch gar nicht berührt, teils nur leicht gestreift worden. Hier helfend einzutreten, sollte dem Unternehmungsgeist Voigts vorbehalten gewesen sein. So entstand im Laufe der Zeit – beginnend mit dem Jahre 1817 – jene große Reihe von nahezu 300 Einzelwerken unter dem Gesamttitel »Schauplatz der Künste und Handwerke« und man kann wohl behaupten, daß es kein Gewerbe und kein Handwerk gibt, das nicht in dieser Sammlung durch ein oder mehrere Handbücher vertreten wäre. Im Anschluß hieran gab Voigt sodann, seit dem Jahre 1844, dreiundzwanzig verschiedene gewerbliche Fachzeitschriften heraus, deren Erträgnis zwar kein befriedigendes war, so daß sie nach und nach wieder eingingen, die jedoch den Beweis liefern, welch ungeheurer Schaffensdrang diesem Manne innewohnte. Nicht unerwähnt bleibe der in den Jahren 1824 bis 1853 erschienene »Neue Nekrolog der Deutschen«, eine Fortsetzung des in den Jahren 1791 bis 1806 von Schlichtegroll in Gotha herausgegebenen »Nekrologes der Deutschen«. Dieses periodische Unternehmen, verdienstvollen Personen unseres Volkes auch nach deren Tode ein ehrendes Gedächtnis zu sichern, erschien in Halbjahresbänden und brachte in seinen dreißig Jahrgängen etwa 10000 ausführliche Lebensbeschreibungen und gegen 30000 kürzere Berichte über die Lebensverhältnisse denkwürdiger Männer und Frauen. Für die Bedeutung und die Zuverlässigkeit des »Neuen Nekrologes« spricht wohl am besten der Umstand, daß er auch heute noch vielfach als authentische Unterlage für biographische Forschungen dient.

Nach dem am 17. Februar 1859 erfolgten Ableben Bernh. Friedr. Voigts übernahmen seine Söhne Karl (geb. 23.12.1814), Heinrich (geb. 2.4.1828, gest. 11.8.1902) und August (geb. 12.1.1831, gest. 3.8.1887) das väterliche Geschäft. Der letztere trat im Jahre 1870 wieder aus der Firma aus, um sich einem kaufmännischen Berufe zuzuwenden, während der älteste Sohn Karl am 14.10.1877 starb, so daß von diesem Zeitpunkte an der letzte Sohn, Heinrich, Alleinbesitzer wurde. Andauernde Krankheit nötigte schließlich auch ihn, am 15.10.1897 das Geschäft an den jetzigen Inhaber der Firma, Wilhelm Berndt, käuflich abzutreten, der auf dem gegebenen sicheren Fundament die Ausgestaltung und Ausdehnung des Voigt'schen Verlages sich zur Lebensaufgabe gemacht hat. Am 15. April 1898 wurde die Firma nach Leipzig verlegt.

Quellen: Verlagskatalog 1903; Teuscher, B. Fr. V., Weimar 1851.

Quelle:
Rudolf Schmidt: Deutsche Buchhändler. Deutsche Buchdrucker. Band 6. Berlin/Eberswalde 1908, S. 990-995.
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