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Studium

Studium [Sulzer-1771]

Studium. ( Schöne Künste) Zu einem vollkommenen Künstler werden drey Dinge zugleich erfodert, Genie , Kenntnis und Fertigkeit. Das erste giebt die Natur , das zweyte wird durch das Studium, und das dritte durch Uebung erlanget. Wir verstehen also durch Studium alle Bemühungen ...

Lexikoneintrag zu »Studium«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 1115-1118.

Numerus [Sulzer-1771]

Numerus. ( Beredsamkeit ) Weil dieses Wort schon vielfältig von deutschen Kunstrichtern gebraucht worden, und wir kein anderes gleichbedeutendes haben, so wollen wir es beybehalten, um einen gewissen Wolklang der ungebundenen Rede damit auszudrüken, den Cicero und Quintilian mit diesem Worte benennt ...

Lexikoneintrag zu »Numerus«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774.
Denkmal

Denkmal [Sulzer-1771]

Denkmal. ( Zeichnende Künste ) Ein an öffentlichen Plätzen stehendes Werk der Kunst, das als ein Zeichen das Andenken merkwürdiger Personen oder Sachen, beständig unterhalten und auf die Nachwelt fortpflanzen soll. Jedes Denkmal soll das Aug derer, die es sehen, auf sich ...

Lexikoneintrag zu »Denkmal«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 238-240.
Ordnung

Ordnung [Sulzer-1771]

Ordnung. ( Schöne Künste) Man sagt von jeder Sache sie sey ordentlich, wenn man eine Regel entdeket, nach welcher ihre Theile neben einander stehen, oder auf einander folgen. Also bedeutet das Wort Ordnung im allgemeinen metaphysischen Sinne, eine durch eine, oder ...

Lexikoneintrag zu »Ordnung«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 854-856.
Septime

Septime [Sulzer-1771]

Septime. ( Musik ) Ein Intervall von sechs diatonischen Stufen, oder der nächste Ton unter der Octave . Sie ist nach Beschaffenheit des Grundtons und der Tonart dreyerley, groß, klein und vermindert. Nämlich in der harten Tonart ist sie auf der Tonica und Unterdominante ...

Lexikoneintrag zu »Septime«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774.
Beywort

Beywort [Sulzer-1771]

Beywort. ( Redende Künste ) Ein Wort, welches einem andern, das den Hauptbegriff der Vorstellung enthält, hinzugefüget wird, um dem Hauptbegriff eine ästhetische Einschränkung zu geben. In folgender Beschreibung , die Haller von einem Spiel des Landmanns, in den Alpen giebet Dort fliegt ...

Lexikoneintrag zu »Beywort«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 167-169.
Haltung

Haltung [Sulzer-1771]

Haltung. ( Mahlerey ) Man sagt von einem Gemähld es habe Haltung, wenn jeder Theil in Ansehung der Tiefe des Raumes, oder der Entfernung vom Auge, sich von den neben ihm stehenden merklich absondert, so daß die nahen Sachen gehörig hervortreten, die ...

Lexikoneintrag zu »Haltung«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 507-509.
Einheit

Einheit [Sulzer-1771]

Einheit. ( Schöne Künste) Dasjenige, wodurch wir uns viel Dinge als Theile eines Dinges vorstellen. Sie entsteht aus einer Verbindung der Theile, die uns hindert einen Theil als etwas Ganzes anzusehen. Viele auf einem Tisch neben einander stehende Gefäße, die man ...

Lexikoneintrag zu »Einheit«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 302-304.
Lyrisch

Lyrisch [Sulzer-1771]

Lyrisch. (Dichtkunst) Die lyrischen Gedichte haben diese Benennung von der Lyra , oder Leyer unter deren begleitenden Klang sie bey den ältesten Griechen abgesungen wurden; wiewol doch auch zu einigen Arten die Flöte gebraucht worden. Der allgemeine Charakter dieser Gattung wird ...

Lexikoneintrag zu »Lyrisch«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 726-728.
Cantate

Cantate [Sulzer-1771]

Cantate. (Dichtkunst. Musik ) Ein kleines für die Musik gemachtes Gedicht von rührendem Inhalt, darin in verschiedenen Versarten , Beobachtungen, Betrachtungen, Empfindungen und Leidenschaften ausgedrükt werden, welche bey Gelegenheit eines wichtigen Gegenstandes entstehen. Der Dichter richtet seine Aufmerksamkeit auf eine interessante Scene ...

Lexikoneintrag zu »Cantate«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 191-192.
Abdruck

Abdruck [Sulzer-1771]

Abdruck. ( Zeichnende Künste ) Jedes Werk, das durch Aufdrucken eines weichen Körpers auf einen harten, die in diesem Körper befindliche Form auf eine dauerhafte Art angenommen hat. In den zeichnenden Künsten hat man fürnehmlich zwey Gattungen Werke, die man mit diesem ...

Lexikoneintrag zu »Abdruck«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 1-3.
Ausgang

Ausgang [Sulzer-1771]

Ausgang. (Dramatische und epische Dichtkunst) Diejenige Begebenheit, wodurch eine Handlung ihr völliges End erreicht, so daß nun nichts mehr geschehen kann, das zu dieser Handlung gehöret. In des Euripides Iphigenia in Aulis, ist die Verschwindung dieser Prinzeßin in dem Augenblik ...

Lexikoneintrag zu »Ausgang«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 112-113.
Schmelz

Schmelz [Sulzer-1771]

Schmelz. ( Mahlerey ) Die Schmelzmahlerey, die man auch insgemein Emailmahlerey nennt, hat ihre eigenen beträchtlichen Vorzüge, derenthalber sie verdienet, als eine besondere Gattung beschrieben zu werden, ob sie gleich eigentlich in die Classe des Encaustischen gehöret. Sie hat dieses eigene, daß ...

Lexikoneintrag zu »Schmelz«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 1035-1036.
Quinten

Quinten [Sulzer-1771]

Quinten. ( Musik ) Eine besondere Betrachtung verdienen die Quinten in der Fortschreitung nach gerader Bewegung , wovor die Anfänger der Sezkunst, als vor einem der wichtigsten Fehler gewarnet werden. Es ist nämlich eine Sache, die sich leicht empfinden läßt, daß zwey oder mehr ...

Lexikoneintrag zu »Quinten«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 938-939.
Niedrig

Niedrig [Sulzer-1771]

Niedrig. ( Schöne Künste) Wenn man dieses Wort bey Gegenständen des Geschmaks braucht, so verstehet man darunter etwas, das in der Denkungsart und in den Sitten und überhaupt in dem Geschmak des Pöbels ist, nicht in so fern es einfach und ...

Lexikoneintrag zu »Niedrig«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 818-819.
Frostig

Frostig [Sulzer-1771]

Frostig. ( Schöne Künste) In dem critischen Werk, das von vielen dem Demetrius Phaleräus zugeschrieben wird, findet man folgende Erklärung des Frostigen, die dem Theophrastus zugeschrieben wird, angeführt. Frostig ist dasjenige, was die eigentliche Beschaffenheit seiner Art überschreitet . Dieses scheinet aber ...

Lexikoneintrag zu »Frostig«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 406-407.
Leitton

Leitton [Sulzer-1771]

Leitton. ( Musik ) Man kann dieses Wort füglich brauchen, um in der Musik einen solchen Ton zu bezeichnen, der das Gehör natürlicher Weise, auf einen andern Ton leitet , oder das Gefühl desselben zum voraus erwekt. So leitet im aufsteigenden Gesang die ...

Lexikoneintrag zu »Leitton«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774.
Odyssee

Odyssee [Sulzer-1771]

Odyssee. (Dichtkunst) Das zweyte epische Gedicht des Homers , von einem ganz andern Charakter , als die Ilias . Diese beschäftiget sich mit öffentlichen Handlungen , mit Charakteren öffentlicher Personen: die Odyssee geht auf das Privatleben, dessen mannigfaltige Vorfälle, und die in demselben nothwendige Weisheit ...

Lexikoneintrag zu »Odyssee«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 839-840.
Heroide

Heroide [Sulzer-1771]

Heroide. (Dichtkunst) Ein kleines affektvolles Gedicht im Tone der Elegie und in Form eines Schreibens an eine Person, gegen welche man, ohne alle Zurükhaltung, ein gerührtes Herz ausschüttet. Man hat diese Dichtungsart dem Ovidius zu danken, der ohne Zweifel, wegen ...

Lexikoneintrag zu »Heroide«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 534-535.
Rührend

Rührend [Sulzer-1771]

Rührend. ( Schöne Künste) Eigentlich wird alles, was leidenschaftliche Empfindung erwekt, rührend genennt, und in diesem allgemeinen Sinne wird das Wort in dem folgenden Artikel genommen; hier aber halten wir uns bey der besondern Bedeutung desselben auf, nach welcher es blos ...

Lexikoneintrag zu »Rührend«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 990-991.
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