Reiff

[971] Reiff. (Baukunst)

Ein kleines Glied zur Verziehrung, welches seinen Namen von den Reiffen hat, womit die Fässer gebunden werden, weil es schmal, wie solche Reiffen, und eben wie sie, halb rund ist. Seine Abbildung ist im Artikel Glieder zu sehen. Eigentlich sind nur die kleinen, im Profil nach einem halben Zirkel geformten Glieder, die um einen runden Körper herumgezogen werden, Reiffen; so gestalltete Glieder an gerade laufenden Gesimsen, bekommen den Namen der Stäbe.

Quelle:
Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 971.
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