Spes

[418] Spes (Röm. M.), die personificirte Hoffnung, ursprünglich als die Hoffnung des Jahres gedacht, daher mit einem Blumenkranz in den Haaren, Aehren oder einem Fruchthorn in den Händen dargestellt; dann als Göttin des zu hoffenden Ehesegens, erst spät als Hoffnung im abstracten Sinne. Sie hatte zu Rom mehrere Tempel ausserhalb der alten Stadtmauer; einer derselben ward vom Consul Atilius Calatinus um 460 der Stadt erbaut.

Quelle:
Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 418.
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