Frauenhand

1. Eine Frauenhand findet immer zu thun. (S. Frauenarbeit.)

Holl.: Eene vrouwenhand vindt nimmer rast. (Harrebomée, II, 420.)


2. Frauenhände machen mit dem Schmuze bald ein Ende.

Wahrscheinlich herrscht daher auch deshalb bei den Saherais (zwischen Kabul und Kandahar), wie Ferrier erzählt, der Brauch, dass jeder fremde Gast von einer Frau vom Scheitel bis zu den Zehen ungenirt gewaschen wird. (Vgl. Gartenlaube, Leipzig 1856, Nr. 39.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1142.
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