Hälbling

* Zween Hälbling für einen Pfenning.Eiselein, 273.


[Zusätze und Ergänzungen]

2. Wer zum Hälbling geboren ist, kommt nicht zum Gulden.

Mhd.: Swer zeime helbline ist erborn, wirbt der nâch zwein, er ist verlorn. (Freidank.) – Ich hoer sagen und weiz iz wol, wer zu einem helbling si erborn, werb der nâch zwein, is sî verlorn. (Liedersaal.) (Zinkgref, 112.)


*3. Es ist ein Helbling.

»Gott fordert den ganzen Menschen und mag der Helblinge und Heuchler nicht.« (Luther's Werke, III, 240.)


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.
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