Hoffetod

1. Hapedöd lêvt am längsten. (Ostfries.) – Frommann., V, 429, 513; Eichwald, 327; Bueren, 580; Hauskalender, III.


2. Hoapedäut stierwet nit. (Soest.) – Firmenich, I, 348, 4; für Iserlohn: Woeste, 69, 117; für Waldeck: Cutze, 345, 389; für den Harz: Lohrengel, I, 372.

Hoffetod stirbt nicht. – Einer, auf dessen Tod jemand hofft.


3. Hoepedäut head keine Näut. (Büren.)


4. Hôpedöd lêwet wol.Schambach, II, 235.

Gehoffter Tod lebt wohl. Derjenige, auf dessen Tod gehofft wird, lebt lange, jedenfalls länger als die, welche seinen Tod wünschen.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 720.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: