Kaff

1. Er hat Kaff1 geborgt und muss Weizen wiedergeben.Laus. Magazin, 30, 251.

1) Spreu. Im niedersächsischen Sprachgebiet meist zweisilbig; sonst Kaf, Kaff, Kav, Kaw. (Vgl. Schmidt, 78; Danneil, 94a; Stürenburg, 100b; Frommann, V, 65, 58, II, 120; IV, 31; Richey, 106; Dähnert, 214; Beneke-Müller, I, 778; Müller-Weitz, 97.)


2. Wär sek mank de Kâw menget; den frätet de Swîne. (S. Kleien und Träber.) – Schambach, II, 563.


*3. Dat is man Kaff. (Altmark.) – Danneil, 94; Frischbier2, 1850.

Um etwas als werthlos zu bezeichnen.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1088.
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