Pfaid

Pfaydt1 ist naher den der rock.Hauer, Kiij4.

1) In Baiern für Hand. (Zaupser, 58.)


[Zusätze und Ergänzungen]

2. A guats Pfoad1 findt ma auf da Stra und net auf'n Tumlplatz.

1) Pfoad vom mhd. pfeit, altsächs. peda, gothisch paida. Wörtlich: Ein gutes Hemd findet man auf der Streu und nicht auf dem Tummelplatz; in dem Sinne: ein häusliches Mädchen findet man bei der Arbeit im Hause oder in der Scheune und nicht auf dem Tanzboden.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.
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