Schanddeckel

*1. Einen blossen Schanddeckel aus etwas machen.

»Vnter dem Schein der Religion, so offt mahlen Schanddeckel seyn müssen.« (Friedeb., II, 36.)


*2. Einen zum Schanddeckel machen.

Se brûkt den Mann to'm Schanddeckel, d.h. sie hat nur geheirathet, um bei ihrer leichtsinnigen Lebensweise sicherer zu sein. (Dähnert, 401a.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 95.
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