Weibergut

1. Weibergut darf weder wachsen noch schwine (schwinden, abnehmen).Hillebrand, 127; Graf, 154, 89; Schweiz, II, 243, 8.

Wibergut darf weder schwine no wachse. (Sutermeister, 122.) (Vgl. ferner Blumer, Staats- und Rechtsgeschichte der schweizerischen Demokratien, I, 178; Bluntschli, Staats- und Rechtsgeschichte der Stadt und Landschaft Zürich, I, 429.) »Wyve gut kann nicht vormindern noch vormeren.« (Wicht, Ostfries. Landrecht, II, 165.)


2. Weibergut gewinnt halben Nutzen und verliert halben Schaden.Graf, 154, 92.

»Dat wyve gut halff Baete und Schade winnen und verlesen mede.« (Kraut, Vormundschaft, II, 390.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 70.
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