Weislich

1. Der thut gar weislich und klug, der scheut den Trunk und Krug.

Frz.: Sagement fait et se gouverne, qui fuit la dêbauche et taverne. (Kritzinger, 630b.)


[146] 2. Der thut weislich, der Oel auf Essig, Honig auf Galle, Wasser auf starken Wein und auf scharfe Worte eine sanfte Auslegung geusst.


3. Viel besser ists weislich zu wircken, dan weislich zu gedencken.Weinsberg, 7.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 146-147.
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