Zwanzig

1. Man kann leichter zwanzigen rathen, was jedem gut zu thun ist, als einer von den zwanzigen sein, der dem eigenen Rathe folgt.Faselius, 11.

Lat.: Aliis prospiciens, non sibi. (Faselius, 11; Philippi, I, 20; Wiegand, 1036.)


2. Wir sind unser zwanzig, reisen von Mainz, seid so gut und schmeisst uns was in den Hut. Diermissen, 227.

Alter Spruch reisender Handwerker.


[Zusätze und Ergänzungen]

3. Wer mit Zwanzig nichts kann, mit Dreissig nichts weiss, mit Vierzig nichts hat, und macht mit Fünfzig keine Kehr, für den gibt's keine Hoffnung mehr.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 664-665,1824.
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