Verlegenheit und List Lustspiel von Kotzebue Kotzebue ist ein Wucherer, der ein kleines ... ... Welt den Stoff dazu. Er ist leichter zu übertreffen als zu ersetzen. Was Verlegenheit und List darbietet, genießt man zum tausendsten Male mit ungeschwächter Lust. Eine ...
Verlegenheit Eine schreckliche Nerven-zerstörende Verlegenheit herrscht bei sogenannten Besuchen Seinesgleichen. Niemand will zurückstehen in seiner sogenannten »Kultur« und »Bildung«, und die ewigen diesbezüglichen Konzessionen zerrütten den ohnedies verlegenen Organismus. Eine Frau, die Einem gefällt, ist verhältnismäßig bequemer, obzwar ...
... Die Bopfinger waren gewaltig in Verlegenheit, sie bekamen nirgends her Salz. Im ärgsten Zorne schrieben sie ... ... Bürgermeister ab, kamen aber immer nur vier heraus. Wie sie so in großer Verlegenheit waren, gab ihnen ein Steinklopfer den Rat, in den frischen Kuhfladen auf ...
... Arzt, der sich am besten aus der Verlegenheit hilft. Einst kam ein Bauer zu einem Arzt und wollte ... ... mir fehlt.« Der Arzt ergriff die klügste Parthey, statt daß ein anderer in Verlegenheit gerathen wäre. Er stieß den Bauer mit den Worten zur Thüre hinaus: ...
... des Polyphonus verursachte Nachtrag des Sykophanten Physignathus Verlegenheit der Richter Diese kurze und unerwartete Rede brachte auf einige Augenblicke ... ... es Euch die Götter eingeben werden.« Die Richter befanden sich in großer Verlegenheit; und es ist schwer zu sagen, was für ein Mittel sie endlich ...
... – gleich werden sie üppig. Nur in Verlegenheit braucht man zu kommen – schon laufen sie fort. Forellen müßt ich ... ... entschwand zum Büfett. Er hatte offenbar viel zu tun. Flametti war in Verlegenheit. Was sollte er tun? Die Kellnerin brachte den Goldshag und Flametti ...
27 Am nächsten Tag trat Therese ihre neue Stellung an. Durch besondere Liebenswürdigkeit versuchte man, ihr über die Verlegenheit des ersten Mittagstisches hinwegzuhelfen, an dem sie auch den Sohn des Hauses, George, wie man seinen Namen französisch aussprach, kennenlernte, einen leidlich hübschen Burschen ...
Dreizehntes Kapitel Die beiden Frauen auf Mittelbach verlebten unterdes keine freudigen Tage ... ... verschlossen, beide wenig gesprächsbedürftig, wie sie waren, befanden sie sich in einer gewissen Verlegenheit einander gegenüber. Ihr Verkehr war bisher der freundlichste und friedfertigste gewesen, aber ihm ...
XII Er war daher froh, als das Signal zum Aufbruch seine Verlegenheit beendigte. Still und wortkarg lenkte er den Schlitten durch die schneebedeckten Gefilde, wenig in der Gräfin heiteres Plaudern eingehend und seine düsteren Gedanken reuig in die Vergangenheit, zagend in die Zukunft senkend. ...
Zehnte Szene Die Szene ist kurze Zeit leer. Dann treten der Major und Bierbrauer Schweigel durch die Gartentüre ein. Schweigel sichtlich in Verlegenheit. Während der Szene tritt allmählich Dämmerung ein. SCHWEIGEL nimmt seinen Hut ...
Neunter Auftritt Vorige, ohne Salome. CONSTANTIA ihr verwundert ... ... Sache höchst verdächtig vorkommt. TITUS sich nur nach und nach von seiner Verlegenheit erholend. Was? CONSTANTIA. Sie war so bewegt, so ergriffen – ...
Neunter Auftritt Heinrich allein. HEINRICH kommt behutsam ans dem Kleiderschranke heraus. Endlich glaube ich sicher zu sein! Verdammte Verlegenheit, in die ich mich durch meine Unvorsichtigkeit stürzte! Was wird der gnädige Herr ...
Dreizehnter Auftritt Eulenspiegel, dann Heinrich, dann Lenchen von innen. ... ... s' mir warm g'macht! Die verdammten Kleider hätten mich bald in eine schöne Verlegenheit 'bracht. HEINRICH aus dem Kasten kommend. Ist die Luft rein? ...
Achter Auftritt Krautkopf, dann Gluthammer inner der Szene. KRAUTKOPF allein, indem er zu einem Schranke rechts geht. Das is a Verlegenheit mit dem Gluthammer! wenn er nur nicht mein Freund wär', ich werfet ihn ...
Musik der Dinge Abschluß dieser Szene war ein Stutzen am Stammtisch, ein Schweigen der Verlegenheit. Den Stadtrat schien es zu gereuen, durch seine foppende Derbheit den reizbaren Gesellen vertrieben zu haben. Wie ein Erwachender fragte er: »Han i ebbes gsagt?« – »Hihi!« ...
Zehnte Scene Die Vorigen. Schmidt in großer Verlegenheit. SCHMIDT. Ich hab' die Ehr – ich bin lang net da gewäse – awwer – DUMMBACH. Awwer: – du hast anner Gesellschaft gehatt. Ich muß gesteh, es hot mich geschmerzt; es ...
Zweite Szene MUTTER mit einer Kiepe auf dem Rücken. Holla ... ... Mutter! MUTTER. Was ist das für eine Geschichte? Verlegenheit. GRETEL. Der Hänsel – HÄNSEL. Die Gretel – ...
8. Szene. Hasemann. Dann Albertine. HASEMANN nachdenklich sich den Kopf kratzend. Ei, ei, das ist eine unangenehme Verlegenheit. Ich soll mich da in Dinge mischen, um die ich mich eigentlich gar ...
Sechste Scene Krabbe. Eweline. KRABBE in einem grünen ... ... langen Schößen und großen Messingknöpfen, hellen Beinkleidern, mit Kappenstiefeln, schiebt sich in großer Verlegenheit zur Thür herein und bleibt, den Hut in der Hand drehend, im Hintergrund ...
Sechster Auftritt. Eduard. Luise. LUISE langsam und mit Verlegenheit sich ihm nähernd. Eduard – Gott, wie sag' ich's ihm nun? – Da wir doch itzt allein sind; da wir's vielleicht nie wieder seyn werden – wenigstens nicht ...
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Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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