Auf die Insel bei Odelshofen Zeig, Jumpfere us em Oberland, mit diner Harpfen in der Hand, flicht di Zirinkechranz ins Hoor, leg 's Halstuech a us Silberflor, chumm, sing e Liedli so und so! De chasch nit ...
[Nimm wie ein Chamäleon alle Farben] Nimm wie ein Chamäleon alle Farben, Zeig dich in wechselnden Tinten gefleckt, Wenn endlich die äußern Reflexe starben, Bleibt nichts als ein grauliches Insekt.
Mittag Vergeht mir der Himmel Vor Staube schier, Herr, im Getümmel Zeig dein Panier! Wie schwank ich sündlich, Läßt du von mir; Unüberwindlich Bin ich mit dir!
Tanzmeister Wiedehopf Der Kuckuck nicket mit dem Kopf Und spricht: ... ... Willst du der beste Tänzer sein Vor allen Vögeln groß und klein, Zeig deine Künste denn im Nu! Ich musicire dir dazu: Kuckuck, ...
Die weiße Fillis Lasst die bunten Tulpen weisen Ihrer hohen Farbe Zier/ Lasst die edle Rose preisen/ Zeig! Narciß und Nägeln für: Liljen/ die bey Fillis stehn/ Sind für allen Blumen schön. Zephyr mit verliebten Küssen Spielt um ...
Das Kind beim Jesuskinde Süße Mutter, sei gegrüßet! Zeig' mir doch dies Kindelein, Das Dein reiner Arm umschließet; Sag': ist das mein Brüderlein? Schaut so ernsthaft und so sinnig, Blickt so zärtlich doch und lind. ...
Verleger von P** Schriften Eine Maschine besitz ich, die selber denkt, was sie drucket, Obengenanntes Werk zeig ich zur Probe hier vor.
... Sperling am Fenster 1 Zeig, Chind! Wie het sel Spätzli gseit? Weisch's nümme recht? ... ... Brot. Gang, gib em, Muetter! 's friert en sust.« Zeig, sag mer z'erst, 's pressiert nit so, wie chunnt ...
Unbekümmert Bist du als Künstler, als Poet gesendet, O ... ... hat die Welt zu allen Zeiten An Mittelmäß'ges ihre Gunst verschwendet. Zeig' ihr ein Bild vom Genius vollendet, Drauf alle Himmel stille Glorien breiten ...
4. Zeig' dein Angesicht und wiege Mich in Selbstvergessen ein; Lass die Garben der Verbrannten Aller Winde Beute sein! Herz und Auge übergab ich Lang den Unglücksfluthen schon; Trage nun der Strom des Grames Meines Hauses Grund davon! ...
13. Jener Doppellocke Ringen Kann die Hand sich nimmer nah'n; ... ... Treue Keine Stütze bieten kann. Was es hiesse, sich bemühen, Zeig' ich, wenn ich dich begehr'; Doch man kann – dies bleibt ...
413. St. Vitustag. In der St. Vitusnacht gießen in ... ... : Heiliger Sanct Veit, Dërf î dî bitte, Zeig mier de-n-éşte, De zweite und de dritte! ...
1137. Mel. 46. 1. Wir sind wohl mit dir zufrieden, was du jeglichem hienieden hast zum tagewerk beschieden; zeig' uns das auch selber an. 2. Unsre augen bleiben hangen an den ...
Ahasverus Schmittner und Anna Regina Fahrenheidt 1646. 22. Weinmonats-Tag. Sollt Ihr ohn meine Seiten Zur andern Heyraht schreiten, Herr Doctor? Zeig ich nicht Euch hier auch meine Pflicht? Der ersten Hochzeit wesen ...
Brackschafe O zeig's nicht erst durch's Band im Knopfloch, Die ganze Welt weiß was du bist: Warum denn zeigst du armer Tropf noch, Wie billig deine Seele ist? Doch gut! so zeichnet man was Brack ist ...
214. Liebst du mich, so leide mit! O Seele, die du dich betrübst In Kreuz- und Leidenstagen, Zeig nun, daß du rechtschaffen liebst; Die Liebe kann nicht klagen! ...
Des rheinländischen Hausfreundes Danksagung an Herrn Pfarrer Jäck in Triberg »Zeig wie, Her Peter! Wenn der's Gläsli schmeckt, voll Chirsiwasser, und der Chueche dri, und 's Lied vo Triberg vom Her Pfarer Jäck, weisch nit, was schön isch? Git ...
52. Physica und Ethica Erforsche, wie die Welt, also ... ... Und sey gelehrt und tugendhafft; Die Güte der Natur zeig' in der Wissenschafft, In Wolthun, die Natur der Güte ...
44. Auf der Kaspischen See, in Eines sein Stambuch 1636 ... ... Schönste von der Zahl der asischen Sirenen, auf Doris, Doris auf und zeig uns deinen Pfad! Auf, Kastor! Pollux, auf! ihr Brüder der Helenen ...
Oeffentliche Meinung Sag an, du öffentliche Meinung, Sag ... ... du endlich zur Erscheinung Was Deutschland soll und muß und will? Zeig deines Volkes Wundenmale, Zeig seine Blut- und Thränensaat, Und wieg auf deiner Wageschale Des Volkes ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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