Hermann Essig Der Taifun Kätzi gewidmet Susanne Flaubert ... ... beaufsichtigte sie, damit sie Garantie hatte, daß sie die Landstraße und all das Schaudererregende abwusch. Wenn nach Susannes Meinung ein Körperteil noch nicht blank genug war, so deutete ...
Edgar Allan Poe Bon-Bon Quand un bon vin meuble ... ... brr! brr! – ich erwischte einen scheußlichen Schnupfen, als ich ihn im Styx abwusch, und nachher hing er mir die Cholera an.« »Dieser – hup! ...
Erstes Kapitel Ein Sonntag mitten in der Ernte wäre eigentlich zum Ausruhen gut ... ... , die neugierig nachgelaufen war, mußte Wasser pumpen, mit dem sich der Ruepp oberflächlich abwusch. Etliche Buben standen um ihn herum. »Ah, der blüat! ...
Novalis Die Christenheit oder Europa Ein Fragment (Geschrieben im Jahre 1799) ... ... vernünftigen, gemeinern Sinn zu geben, indem man alles Wunderbare und Geheimnißvolle sorgfältig von ihr abwusch; alle Gelehrsamkeit ward aufgeboten um die Zuflucht zur Geschichte abzuschneiden, indem man die ...
Die Fünffte Abhandelung Hoffemeister des Churfürsten. Der Erste Graffe. ... ... forderte das Pfand / das der / der durch sein Blutt Der Menschen Schuld abwusch zum Denckmal seiner Schmertzen Vnd Zeichen theurer Huld liß den gekränckten Hertzen. ...
Vierter Gesang. 1. Nichts schwieriger als richtig zu beginnen In unsrer ... ... ihren Füßen, Bleich wie auf seiner Stirn der Wogenschnee, Den sie vergebens abwusch, – ach! die süßen Versuch' und Sorgen wurden bittres Weh! – ...
Die Fünffte Abhandelung. Cassandra. Serena. Das FrauenZimmer. ... ... Wenn sie zu Felde zog / wenn sie der Persen schmähen Mit mildem Blut abwusch vnd siegend wieder kam / Vnd den gekrönten Sohn frisch in die Arme ...
Dritter Aufzug Gaddo in einer Ecke des Zimmers schlafend. Einige ... ... als sie vor ihre Schwester-Engel hintrat; daß sie mit ihrem Sterbekusse meine Flecken abwusch: ach liebes Kind! wie erheitert mich das! wie gütig, wie herablassend war ...
Erstes Buch Es war in den ersten Wintertagen, wo um sieben Uhr schon ... ... im Haus wie zuweilen ein Klappern mit dem Geschirr aus der Küche, wo Dorrel abwusch. Wie die Mutter wieder in die Stube trat, hatte die Großmutter den ...
Zweite Nacht »Und warum wollen Sie mich noch mit dieser häßlichen ... ... War es Blut, was sie so sorgfältig lange, so grauenhaft sorgfältig von ihren Händen abwusch? Sie warf dabei seitwärts einen Blick, der so bittend, so flehend, so ...
130. Der fliegende Holländer Im Lande Limburg liegt ein altes Schloß, ... ... Spur einer blutigen Hand unaustilgbar sichtbar war, ein Wahrzeichen, was kein Wasser abwusch. Reginald beichtete dem Einsiedel seine schwere Schuld, und der hieß ihn mit ihm ...
Erstes Kapitel Seit Ilja Iljitschs Krankheit war ein Jahr vergangen. Dieses Jahr ... ... Schalen herausnahm, den Kaffee einschenkte und wie sie die eine Schale ganz besonders sorgfältig abwusch und abtrocknete, zuerst füllte, ihm hinreichte und zuschaute, ob er zufrieden sei. ...
Neuntes Kapitel Friede und Stille ruhen über der ungepflasterten Wiborgskajastraße, über ... ... ob Sachar sich nicht in der Küche mit Anissja zankte, ob Akulina das Geschirr abwusch, ob die Pforte nicht auf dem Hof knarrte, das heißt, ob der ...
Fünfter Auftritt. Cathrine, Peter. PETER für sich. ... ... ich kochte, bald, wann ich das Essen anrichtete, bald, wann ich das Zinn abwusch, bald, wann ich Holz klein machte, und zuweilen traf es sich, daß ...
II. Die englische Prinzessin Afanasie. 1 In alten Zeiten, ... ... , einen schönen Hut, alles. Als er aber das schöne Kleid anlegte und sich abwusch, war aus ihm so ein schöner Mensch geworden, dass die Prinzessin ihr Leben ...
Achtes Kapitel. Der Verfasser gibt Bericht von mehreren Eigenschaften ... ... war ein kleiner Bach in der Nähe, wo ich mich so sauber wie möglich abwusch. Ich wagte es jedoch nicht, vor meinem Herrn zu erscheinen, bevor ich ...
Franz' des Ersten Fastenfreuden. Jeder weiß, wie König Franz, der ... ... ich gedenke ein andermal auch zu berichten, wie der päpstliche Legat die Sünden wieder abwusch und wie schlagfertig die Königin damals das rechte Wort fand. Wahrlich, die königliche ...
43 . Wie einer den Höllenfürsten beschimpfte Zur Zeit, als die ... ... Geburt meiner Kinder habe ich das reine Wasser befleckt, indem ich ihr Blut darin abwusch. Nun hat mir der Höllenfürst befohlen, dieses Wasser auszutrinken, und erst wenn ...
Acht und Dreyssigstes Kapitel. Wie Gargantua sechs Pilger im Salat aß ... ... zu reden noch husten trauten. Wie er den Lattich nun am Brunnen vorläufig abwusch, sagten die Pilger mit leiser Stimm zu einander: Ey, ey, was da ...
Die Seufzerbrücke Nach Thomas Hood »Ertrunken, ertrunken!« ... ... was für Saat Aufging die rasche Tat, Keimt' ihr Empören? Abwusch die Schmach von ihr, Nichts ließ der Tod an ihr, – ...
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Als einen humoristischen Autoren beschreibt sich E.T.A. Hoffmann in Verteidigung seines von den Zensurbehörden beschlagnahmten Manuskriptes, der »die Gebilde des wirklichen Lebens nur in der Abstraction des Humors wie in einem Spiegel auffassend reflectirt«. Es nützt nichts, die Episode um den Geheimen Hofrat Knarrpanti, in dem sich der preußische Polizeidirektor von Kamptz erkannt haben will, fällt der Zensur zum Opfer und erscheint erst 90 Jahre später. Das gegen ihn eingeleitete Disziplinarverfahren, der Jurist Hoffmann ist zu dieser Zeit Mitglied des Oberappellationssenates am Berliner Kammergericht, erlebt er nicht mehr. Er stirbt kurz nach Erscheinen der zensierten Fassung seines »Märchens in sieben Abenteuern«.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
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