Sechstes Kapitel Hilde schläft am Waldesrand Jahre waren seitdem vergangen, und ... ... der Hilde, daß ich mit dir sprechen will. Ich denke, Grissel, wir sind einerlei Meinung und bleiben gute Freunde. Denn du bist eine verständige Person...« » ...
Bettina von Arnim Das Leben der Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns Es war einmal ... ... ich will den Grafen heiraten, und wenn Sie auch nicht wollen, so ist mirs einerlei!« – Der Graf faßte verlegen an seine Nase; ihr kleiner Mund erstickte fast ...
Dritter Akt Augsburg. Ein Garten Zwei Nürnberger Kaufleute. ... ... unser vorletztes Wort sein, wenn wir sterben! Ich lieb ihn, denn wir haben einerlei Schicksal. Und ich bin noch glücklicher als er. Er muß den Reichsständen die ...
... WEISLINGEN. Ihr seid nicht wohl, gnädige Frau? ADELHEID. Das kann Euch einerlei sein. Ihr verlaßt uns, verlaßt uns auf immer. Was fragt Ihr, ... ... ihr – Endlich führte man mich hinein, er schien böse, mir war's einerlei. Ich trat zu ihm und legte meine Kommission ab. ...
Vierter Akt Wirtshaus zu Heilbronn Götz. GÖTZ. ... ... entschlüpfen. Sie werden von Kaiserlicher Majestät reden, von ihrem Auftrag. Das kann uns einerlei sein. Ich kenne den Kaiser auch und gelte was bei ihm. Er hat ...
... Seyn und Glauben ist fast immer, einerlei; Denn, ob ich's auch für andre Leute, Für Baylen ... ... wenn ihr aber nicht das Gegenmittel treffet, Bleibt, leider! nur der Schade einerlei. Von dieser Laune offenherzig reden, Und eingestehn, daß ... ... Und wahrlich! haben diese Herrn Fast immer einerlei Gepräge. Wenn ich durchaus sie nicht vermeiden kann, ...
Das Forsthaus Das Forsthaus sieht seit hundert Jahren die Waldwiese an, ... ... Die Jagdhunde lungern im Staub dort zur Mittagsstunde, Der Kuckuck ruft in unendlichem Einerlei aus der Waldesrunde. Und die bummelnden Bienen kommen und gehen mit dem Honig ...
... sagte sie, »es ist heute der sechszehnte Mai, es ist doch alles einerlei, grade wie damals, nur haben sie andere Mützen auf und keine Zöpfe ... ... Mensch, ist es nicht gut, daß ich hier sitzengeblieben? Es ist alles einerlei, glaub Er mir; heut sind es siebenzig Jahre, da ...
I. Der Adel und die Revolution Sehr alte Leute wissen sich ... ... die alten Schalksnarren, von Schloß zu Schloß ritten und, als Erholung von dem ewigen Einerlei, überall willkommen waren. Sie waren zugleich Urheber und Zielscheibe der tollsten Schwänke, ...
Zwölftes Kapitel Mutter und Sohn Das war ein saures Mahl, mein ... ... Schatten meines Berufslebens streifen zu sehen: in meinem selbstsüchtigen Behagen übersah ich ihr unausgefülltes Einerlei, vergaß den Widerspruch mit ihrer ursprünglich bewegsamen Natur, vergaß ihn um so leichter ...
Das gesellige Leben O, wie finden sich ... ... Anlagen, die schönsten Blüthenkeime auf immer zu zerstören. Man denkt vielleicht, es sei einerlei, ob ein Mädchen mit fünfzehn oder achtzehn Jahren zum erstenmal einen Ballsaal betritt. Gewiß ist dieses nicht einerlei. Der weibliche Charakter entwickelt sich grade in dieser Lebensperiode mit reißender ...
Das Märchen von den sieben Schwaben Es waren einmal sieben Schwaben, ... ... er mit der andern Hand schwimmen täte; dem Knöpflesschwab war das Ding gar nicht einerlei, er lugte scharf, ob kein Haifisch, Wallfisch oder Krokodil im Wasser brause; ...
Zweites Kapitel Eduard fand sich allein auf seinem ... ... er ertappts vielleicht; aber was? Tut, was ihr wollt: es ist ganz einerlei! Nehmt die Freunde zu euch, laßt sie weg: alles einerlei! Das Vernünftigste habe ich mißlingen sehen, das Abgeschmackteste gelingen. Zerbrecht euch die ...
Vorrede Ich verstehe mich nicht darauf, aus nichts etwas , oder aus ... ... erschafft, ist eigen und neu. Hundert Köpfe können, ohne alle fremde Zutat, oft einerlei Ding ersinnen. Sehr unbesonnen wird oft der Mangel an Neuheit und Originalität ...
Heut fragte der blitzgrüne Wald Heut fragte der blitzgrüne Wald, ... ... Frau Dauthendey Pflückte sie sonst im Wald, Den Bäumen war's nicht einerlei, Sie wurden dann steinalt. Das Reh und mancher Damhirsch sprang ...
Dreizehntes Kapitel Es war ein schöner Herbstmorgen, da ritt Friedrich eine ... ... nicht weg von mir. Wir zanken uns immer und treffen doch immer wieder auf einerlei Wegen zusammen. Übrigens sind diese Schauspieler ein gar vortrefflicher Künstlerverein; sie wollen nicht ...
Friede den Hütten! Krieg den Palästen! Im Jahre 1834 siehet ... ... deutsche Volk ist ein Leib, ihr seid ein Glied dieses Leibes. Es ist einerlei, wo die Scheinleiche zu zucken anfängt. Wann der Herr euch seine Zeichen gibt ...
Sechstes Kapitel Als ich wieder erwachte, spielten schon die ersten Morgenstrahlen ... ... ist er nun tot, oder bin ich toll, oder – »Das ist alles einerlei!« rief ich endlich und sprang auf, »nun ist's ja klar, sie ...
Neunzehntes Kapitel Der Krieg wütete noch lange fort. Friedrich hatte im ... ... Weg nicht mehr nach Hause – führe mich, wohin du willst, es ist alles einerlei!« – Friedrich fiel das ungewohnte »Du« auf, auch bemerkte er in ihrem ...
Zehntes Kapitel Der Abbé hörte zu lesen auf, und niemand hatte ... ... Schicksal an! Wir sind elend und zum Elend bestimmt, und ist es nicht völlig einerlei, ob eigene Schuld, höherer Einfluß oder Zufall, Tugend oder Laster, Weisheit oder ...
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