Wer hastig klettert, wird eilig (plötzlich) fallen.
287. Geister klettern den Thurm hinauf. Der Küster in Hagenow sah einst vom Thurme aus die Todten um Mitternacht aus ihren Gräbern kommen, auf dem Kirchhof tanzen und knixen und einander fragen ›Wo lang is di din Kitt?‹ Der Küster parodirte diese Worte, ...
Mag die Winde klettern, so hoch sie will, zum Hopfen wird sie nicht. In Abessynien heisst es: Wenn sich die Phasele auch höher streckte als der Mokkabaum, sie wird doch keine Kaffeebohnen tragen.
Es sind Grageler. Mit diesem Spitznamen belegt man die Einwohner von Terlan in Meran ( Tirol ); von grageln, krummbeinig gehen, auch klettern. ( Westermann, 25, 616. )
Deutsches Lied Blasse Kinder auf dem Hof (Nebenstraße – Westen) ... ... Schopf. Dürftiges Grün im Blumentopf auf zwei Fensterbrettern. Und die Stimmchen klettern: »Kaserne! Kaserne! Sonne, Mond und Sterne! Achtung! ...
XXV. Die Nacht vom 4. zum 5. December. – ... ... Verdeck und setzt ihn auf die Strickleiter am Steuerbord. Sein Vater und ich, wir klettern zu ihm hin. Dann blicke ich um mich. Die Nacht ist hell ...
XIII Da spricht der arme Hirte: »Des mag noch werden ... ... die noch kein Mensch betrat, Kein Mensch mag sie ersteigen, nur Geißen klettern dort, Wollt Ihr sogleich mir folgen, ich bring Euch sicher fort ...
Entzauberung Pisang mit den breiten Blättern, Chinarose, blutig-rot, Winden, die um Palmen klettern, Kaktus, der mit Pfeilen droht. Könnt ihr euch um mich vereinen, Dann bin ich in Indiens Hainen, Hat ein Zauber mich gebannt ...
Zweites Capitel. Ein Slawe für den anderen. Der Flüchtling befand sich vorläufig in Sicherheit. Wölfe können nicht ebenso klettern wie Bären, die in den livländischen Wäldern übrigens nicht weniger zahlreich vorkommen und sehr gefährlich sind. Er brauchte ja aber nicht eher hinunterzusteigen, als ...
Zwölfter Auftritt SARMIENTO. Ein liebes Mädchen! Gott gebe, daß meine Töchter ... ... so seien! Valerio ist, wie er war, Porporino ist brav, und Felix soll Klettern lernen, wenn er sein Mädchen haben will. Da kömmt wohl Porporino! Maskiert ...
Die Pergola Vier schlanke Pfeiler im Geviert, darüber Von braunem Holz ... ... nach dem See, So steht an meines Gartens Uferrand Die Pergola. Noch klettern lustig nicht Die Bangsiarosen bis zum Dach empor. Doch übers Jahr schon ...
231. Über eine grenze klettern hundert schweine. – Die naht.
Auf der Höhe Hoch über dem Kloster Da schwebet ein ... ... sich senkt, Da grünet die Halde, Vom Gießbach getränkt. Da klettern die Ziegen Dem Berg um die Stirn. Einen Ölzweig in Händen ...
Trinklied Kriegers Arien. Dresden 1676. Der edle Wein ... ... Macht alle Menschen etwas kecker, Ich wundre mich, Daß er so klettern kann und steigen, Und macht daß sich Die großen Häupter vor ...
VI Dann folge mir zu jenen Hügeln, In deren Halbrund ... ... spiegeln, Gekrümmten Laufs durch Wiesen eilt. Am Hange dort, wo Rosen klettern, Im Frühling Nachtigallen schmettern Und Quellen murmeln früh und spät, ...
15. Die herkunft des bären. Einmal ging ... ... zu pflücken, und er soll angefangen haben, ganz angekleidet auf eine eberesche zu klettern. Weil es aber unbequem war, angekleidet zu klettern, warf er alle seine kleider weg und kletterte ganz nackt hinauf. Als ...
Aepfelernte O welche Lust, auf die Bäume steigen Und klettern umher in den schwanken Zweigen! Wir müssen uns recken, müssen uns bücken, Die Aepfel und Birnen und Zwetschen zu pflücken. Und können wir nicht zum Wipfel gelangen, Wo meist die ...
Im Walde Da lieg' ich wie einst im Tannenwald ... ... und Blättern; Der Wipfel mir überm Haupte schallt Von des Eichhorns mutigem Klettern. In den Winden, wie sie von Ort zu Ort Den ...
Die schlimme Jagd Das edle Wild der Freiheit scharf zu hetzen, ... ... Heiligtum im deutschen Lande. Das Wild mag über Ström und Klüfte setzen, Und klettern mags am steilen Klippenrande: Der Weidruf schallt durch Felsen, Ström und Klüfte, ...
Buchempfehlung
Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
242 Seiten, 11.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro