Ein andres Geh! gehorche meinen Winken, Nutze deine jungen ... ... Auf des Glückes großer Waage Steht die Zunge selten ein; Du mußt steigen oder sinken, Du mußt herrschen und gewinnen Oder dienen und verlieren, Leiden oder triumphieren, ...
160. Es muß aus dem Herzen gehn Das Mundloch gibt nicht Feur, im Fall du je willst schießen, Mußt du die Kammer ja zuvor geladen wissen.
Fürstenregel Sollen die Menschen nicht denken und dichten, Müßt ihr ihnen ein lustig Leben errichten; Wollt ihr ihnen aber wahrhaft nützen, So müßt ihr sie scheren und sie beschützen.
An die Krieger Hört doch, allerliebste Krieger, Hört doch, ... ... ihr mit den Feinden fechtet, Stechen euch die Feinde Wunden, Und dann müßt ihr euch verbluten. Warum wollt ihr euch verbluten? Wollt ihr ...
Wider den Aufschub der Bekehrung Willst du die Buße noch, die Gott gebeut, verschieben: So schändest du sein Wort, und mußt dich selbst nicht lieben. Ist deine Besserung nicht deiner Seele Glück? ...
CLXI. Brief An Fanny Traute, liebe Freundin! – Du ... ... halb zu Tode! – Ich danke Dir immer für deine gütige Sorgfalt, aber Du mußt dich auch von dem guten Karakter meines Freundes überzeugen wollen. – Zu viel ...
Siebender Aufftritt. Elcius und Vorige. ELCIUS. Der König ... ... Atis zeiget / daß er scheiden müsse. Aria. ELMIRA. Du must scheiden / doch indessen / Eh du scheidest / gib Gehör / ...
129. Wer will, wird Gott geboren Von Gott wird Gott gebore; soll er dich denn gebärn, So mußt du ihm zuvor den Willn dazu gewährn.
Künstlers Fug und Recht Ein frommer Maler mit vielem Fleiß Hatte ... ... Und manchmal ließ er's auch geschehn, Daß er einem bessern nach mußt stehn; Hatte seine Tafeln fortgemalt, Wie man sie lobt, wie ...
Neunter Auftritt. Virginius. Virginia. VIRGINIA. Darf ... ... wissen, theurer Vater, den Plan, wovon er sprach? VIRGINIUS. Du mußt so ganz ihn wissen, als dein freyes Urtheil, Ich – Nach ...
68. Mit Schweigen wirds gesprochen Mensch, so du willst das Sein der Ewigkeit aussprechen, So mußt du dich zuvor des Redens ganz entbrechen.
Lied eines Mädchens aus dem zwanzigsten Jahrhundert An M.A.v ... ... 1 . O Mann! der meine Seele füllt, Warum mußt' ich mit dir zugleich nicht leben? Warum muß nur ein todtes Schattenbild ...
Arbeit für Doris Liebstes Mädchen, sei nicht müßig ... ... dazu nicht treiben, Denn wir sind zur Müh erschaffen! Komm, du must nicht müßig gehen, Komm, du must für Arbeit schwitzen! Liebstes Mädchen, sei nicht müßig! Liebstes Mädchen, ...
Prometheus Bedecke deinen Himmel, Zeus, Mit Wolkendunst, Und ... ... Knaben gleich, Der Disteln köpft, An Eichen dich und Bergeshöhn; Mußt mir meine Erde Doch lassen stehn Und meine Hütte, die du ...
256. Nichts Unreines kommt vor Gott Ach Mensch, werd überformt! fürwahr du mußt so fein Vor Gottes Angesicht als Christi Seele sein.
371. Wen Gott nicht los kann bitten Mensch, stirbst du ohne Gott, es kann nicht anders sein, Bät auch Gott selbst für dich, du mußt in Pfuhl hinein.
222. Vor den Freuden muß man leiden Mensch, wo du dich mit Gott im Himmel denkst zu freun, Mußt du vor auf der Welt seins Tods Gefährte sein.
Grabschrift der Demuth Weil der Stolz hatt' Ueberhand, Mußt' ich Demuth unterliegen, Und des Undanks Felder pflügen In dem Dienst- und Knechtschaftstand, Ja, der Hoffart hoher Trab Tritt mich noch in meinem Grab.
Urworte. Orphisch Δαιμον, Dämon Wie an dem Tag, der ... ... alsobald und fort und fort gediehen Nach dem Gesetz, wonach du angetreten. So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen, So sagten schon Sibyllen, so ...
75. Allein die Überwindung beruhigt Freund, streiten ist nicht gnug, du mußt auch überwinden, Wo du willst ewge Ruh und ewgen Frieden finden.
Buchempfehlung
Pan Tadeusz erzählt die Geschichte des Dorfes Soplicowo im 1811 zwischen Russland, Preußen und Österreich geteilten Polen. Im Streit um ein Schloß verfeinden sich zwei Adelsgeschlechter und Pan Tadeusz verliebt sich in Zosia. Das Nationalepos von Pan Tadeusz ist Pflichtlektüre in Polens Schulen und gilt nach der Bibel noch heute als meistgelesenes Buch.
266 Seiten, 14.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro