Claudius

[351] Claudĭus, röm. Kaiser. – Tiberius C. Drusus Nero Germanicus, als Kaiser Tiberius C. Cäsar Augustus Germanicus, jüngster Sohn von Augustus' Stiefsohn Nero C. Drusus, geb. 10 v. Chr. zu Lyon, nach Caligulas Ermordung 41 n. Chr. durch die Prätorianer zum Kaiser ausgerufen, überließ sich der Leitung seiner Gemahlin Messalina, 54 durch seine zweite Frau Agrippina vergiftet. – Vgl. Duruy (deutsch 1894). – Marcus Aurelius C. Goticus wurde nach Ermordung des Gallienus 268 zum Kaiser erwählt, sicherte das Reich gegen die Einfälle der Barbaren, schlug die Goten bei Naissus in Obermösien (daher Goticus) und starb 270 zu Sirmium.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 351.
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