Diastase

[430] Diastāse (grch.), ungeformtes Ferment, das bereits in kleinsten Mengen die Umwandlung von Stärke in gärungsfähigen Zucker (Maltose) und Dextrin bewirkt, in der Bierbrauerei und Spiritusfabrikation gebraucht. Durch Erhitzen über 75° verliert die D. ihre Wirksamkeit. Man erhält sie durch Fällen eines wässerigen Malzauszugs mit Weingeist als weiße, amorphe Substanz; läßt sich in 2 Fermente (Maltase und Dextrinase) scheiden.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 430.
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