Eisenbahnbremsen

[492] Eisenbahnbremsen, Bremsen zum Hemmen oder Stillsetzen von Eisenbahnzügen, wobei hölzerne oder eiserne Bremsklötze gegen die Räder gepreßt werden, entweder durch menschliche (Handbremse) oder motorische Kraft (mechan. Bremsen). Die E. von Westinghouse und Carpenter wirken durch gepreßte Luft, die von Smith-Hardy durch verdünnte Luft, die von Heberlein durch Reibung, indem eine auf der Radachse festsitzende Friktionsscheibe eine andere Friktionsscheibe mitnimmt, durch welche das Anziehen einer Kette und durch diese das Anpressen der Bremsklötze bewirkt wird.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 492.
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