Erbrechen

[524] Erbrechen (Vomĭtus), plötzliche Entleerung des flüssigen Mageninhalts, zuletzt auch Galle, nach oben, entsteht durch Reizung der Gaumenschleimhaut oder des Magenmundes infolge von Überfüllung des Magens, eingeführten Giften etc., durch Hirnreize u.a., auch als Heilmittel (s. Brechmittel) angewendet, um Gifte zu entfernen, Ertrunkene, und Erstickte zu beleben etc. Mittel gegen übermäßiges E.: Verschlucken von Eisstückchen, kohlensaure Getränke, Narkotika.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 524.
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