Füsiliere

[634] Füsiliere, ursprünglich Name der mit den Steinschloßgewehren (frz. fusil) bewaffneten Infanteristen, im Gegensatz zu den die Muskete führenden Musketieren, kam zuerst in Frankreich um 1650 auf; in Preußen verstand man später die leichte Infanterie darunter, im deutschen Heere heißen jetzt die dritten Bataillone der Garde-, Gardegrenadier- und Grenadierregimenter Füsilierbataillone (sie tragen schwarzes Lederzeug); außerdem gibt es (mit dem sächs. Schützenregiment) 14 Füsilierregimenter.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 634.
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