Gleiteisenbahn

[689] Gleiteisenbahn, von Girard und Barre erfundene, zuerst auf der Pariser Weltausstellung 1889 vorgeführte Eisenbahn, bei der die Reibung zwischen den Schienen und den auf ihnen gleitenden schuhartigen Stützen durch stark gepreßtes Wasser nahezu aufgehoben ist. Die Fortbewegung geschieht durch Druckwasser, das unter dem Gleise in einem wagerechten Strahl gegen eine unter dem Zuge fortlaufende, mit Schaufeln versehene Stange entsendet wird.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 689.
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