Isomer

[877] Isomēr (grch.), aus gleichen Teilen bestehend. Isomere Körper, in der Chemie Körper von gleicher prozentischer Zusammensetzung, aber verschiedenen Eigenschaften; die Isomeriē kann sich nur auf äußerliche Eigenschaften beziehen (physik. Isomerie), oder auch auf chem. Eigenschaften und ist dann durch verschiedene Anordnung der Elementaratome im Molekül bedingt. Isomere Körper von verschiedener Molekulargröße bezeichnet man als polymere; die einfachern lassen sich dann häufig durch Hitze oder chem. Agentien in die kompliziertern überführen (Polymerisation).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 877.
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