Lava

[29] Lava (neapolit., d. i. eigentlich Regenbach), die bei vulkanischen Eruptionen dem Erdinnern entströmenden schmelzflüssigen Massen, erstarren beim Erkalten zu festen, auf der Oberfläche blasigen oder schlackigen, innen dichten, auch glasigen Gesteinen (Trachyt, Basalt, Andesit, Obsidian etc.). Die Oberfläche ist wulstig-runzelig (Fladen-L.) oder in lose Blöcke (Block- oder Schollen-L.) oder zu feinem Sande zerfallen (Mehl-L.); verwendet zu Mühl-, Bau- und Pflastersteinen, die schaumige L. als Bimsstein, die glasige zu Schmuckgegenständen etc.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 29.
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