Lycopodium

1101. Kolbenbärlapp.
1101. Kolbenbärlapp.

[97] Lycopodĭum, L., Bärlapp, Schlangenmoos, Teufelsklaue, Pflanzengattg. der Lykopodiazeen, mit sechs deutschen Arten. L. clavātum L. ([Abb. 1101; a Sporangium, b Spore], Kolbenbärlapp, Drudenkraut, Gürtelkraut, Johannisgürtel), moosähnliche, immergrüne, kriechende Pflanze mit aufrechten Fruchtähren, in Nadelwäldern und auf Heiden; die hellgelben Sporen (Bärlappsamen, Hexen-, Drudenmehl, Moos- oder Blitzpulver) dienen zu Blitzfeuer, zum Bestreuen der Pillen und wunder Hautstellen bei Kindern (Streupulver).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 97.
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