Nesselfaser

[256] Nesselfaser, die wie Flachs zubereitete Bastfaser der größern Brennesselarten, welche vor Einführung der Baumwolle zur Erzeugung von Garnen (Nesselgarn) und Geweben (Nesseltuch) diente; jetzt nennt man Nesseltuch mittelfeine und gröbere ungebleichte Baumwollzeuge (Schirting, Futter- oder Hemdenkattun).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 256.
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