Otozysten

[332] Otozysten (grch.), Gehörbläschen, bei niedern Tieren, Krebsen, Insektenlarven etc. vorkommende, mit nervösen Elementen ausgekleidete Säckchen mit im Innenraume frei schwebenden Konkrementen (Otolithen, Gehörsteinchen), bisher als Gehörorgane der betreffenden Tiere betrachtet, aber in erster Linie Apparate zur Wahrnehmung der Schwerkraft und damit zur Erhaltung des Körpergleichgewichts und besser als Statozysten und Statolithen zu bezeichnen.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 332.
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