Radfahrsport

[485] Radfahrsport. Die systematische Ausbildung des Fahrens mit Zwei-, Dreirädern etc. (s. Fahrrad) hat, von England kommend, seit etwa 1880 auch in Deutschland eine weite Verbreitung gefunden. Es wird unterschieden zwischen Herrenfahrern, die den R. nur aus Liebhaberei betreiben, und Berufsfahrern, die sich durch den R. ihren Lebensunterhalt verdienen. Wettfahren finden auf eigens dazu eingerichteten Rennbahnen statt. Zur Förderung des R. haben sich große Vereinigungen gebildet, so in Deutschland der Deutsche Radfahrerbund (1884), die Allgemeine Radfahrer-Union (1886) etc.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 485.
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