Schichtung

652. Gebirgsbildungen: a Vulkan-, b Ketten-, c Horst-, d Tafelgebirge.
652. Gebirgsbildungen: a Vulkan-, b Ketten-, c Horst-, d Tafelgebirge.

[628] Schichtung, in der Geognosie die Trennung der Gesteine in unter sich parallelen Platten (Schichten), die sich, eine nach der andern, übereinander gebildet haben. Die untere Fläche einer Schicht heißt Sohlfläche. Bei Ablagerungen aus Gießbächen und durch Wind liegen zwischen parallelen Schichten anders gerichtete (Kreuz-, Quer-, Diagonal-S.). Die Schichten sind meist gefaltet; die Einsenkungen heißen Mulden, die Erhebungen Sättel, die Richtung der tiefsten Senkung Muldenlinie, der höchsten Erhebung Sattellinie, der oberste, weggewaschene Teil eines Sattels Luftsattel [Abb. 652 b], das Hinausreichen höherer Schichten über die untern übergreifende Lagerung.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 628.
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