Schöpfrad

[652] Schöpfrad, eine Wasserhebemaschine, bestehend aus einem um eine horizontale Achse rotierenden Rade, das am Umfange Gefäße trägt, die bei ihrem tiefsten Stand sich mit Wasser füllen und dasselbe bei ihrem höchsten Stand in eine Rinne entleeren; beim Zellenrad ist der Radkranz durch Scheidewände in Schöpfzellen geteilt; das Trommelrad oder Tympanum ist eine durch radiale Scheidewände abgeteilte Trommel, die um eine als Ausgußrinne dienende hohle, horizontale Achse rotiert; das Schneckenrad besitzt spiralförmig gewundene Zellen, die ihren Inhalt in eine ebensolche Achse entleeren.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 652.
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