Symbolik

[795] Symbōlik (grch.), die Lehre von den Symbolen (s.d.); daher 1) die Wissenschaft von den religiösen Sinnbildern und sinnbildlichen Gebräuchen (vgl. Creuzer, »S. und Mythologie der alten Völker«, 4 Bde., 3. Aufl. 1837 fg.; Piper, »Mythologie und S. der christl. Kunst«, 2 Bde., 1847 fg.; Bähr, »S. des mosaischen Kultus«, 2 Bde., 1837 fg.; Bd. 1, 2. Aufl. 1874); 2) die Lehre von der Entstehung und dem Inhalt der Symbolischen Bücher (s.d.), gewöhnlich unter Vergleichung der Lehrbegriffe und Grundprinzipien der verschiedenen Kirchen (komparative S., neuerdings »vergleichende Konfessionskunde« genannt). – Vgl. Winer (4. Aufl. 1882), Möhler (kath., 11. Aufl. 1890), Kattenbusch (1892 fg.), Plitt (4. Aufl. 1902), Loofs (Bd. 1, 1902).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 795.
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