Tierplastik

[839] Tierplastik, derjenige Zweig der Bildhauerkunst, der sich mit der Wiedergabe des Tieres in Stein, seltener in Ton (Terracotta) und in Metall (Bronze, Zink etc.) beschäftigt; am häufigsten das Pferd zu Reiterstatuen, auch zu sog. Rossebändigern, der Löwe als dekorative Tierfigur für größere Denkmalsanlagen und der Adler zu Krieger- und Siegesdenkmälern. Deutsche Tierplastiker: Gaul, Hofer, Kiß, Rusche, Alb. Wolff, Wilh. Wolff; franz. Barye, Cain, Frémiet, Gardet, Puget, Rouillard; engl.: Edwin Landseer; amerik.: Proctor, Shrady u.a.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 839.
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