Zisterzienser

[1029] Zisterzienser, Mönchsorden, benannt nach dem Stammkloster Cistercium (Cîteaux) bei Dijon, von dem Benediktinerabt Robert 1098 zu strenger Aszese gestiftet, erst seit 1112 durch Bernhard von Clairvaux (daher auch Bernhardiner) durch ganz Europa verbreitet, jetzt zumeist in Österreich. Ordenstracht für das Kloster weiß mit schwarzem Skapulier, auf der Straße grau (daher »Graue [1029] Brüder«). Zisterzienserinnen, gestiftet 1120, jetzt nur noch einige Klöster in Deutschland, Schweiz, Österreich. – Vgl. Winter (3 Bde., 1868-71), Brunner (1882).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 1029-1030.
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