Das Wikipedia Lexikon

Das Wikipedia-Lexikon präsentiert die am häufigsten gesuchten Stichwörter der Online-Wikipedia. Bestellen Sie die gedruckte Ausgabe für nur 19,95 !

Die Texte des Wikipedia-Lexikons unterliegen der GNU-Lizenz für freie Dokumentation und wurden von diesen Autoren geschrieben.


Banksy
B. (vermutlich 1974 oder 1975 in Bristol, Großbritannien geboren) ist ein weltweit bekannter brit. Straßenkünstler. Seine Schablonengraffiti sind in London sehr bekannt, er ist jedoch auch schon weltweit in anderen Städten aktiv geworden. Er bemüht sich, seinen Namen geheim zu halten, seine Bücher erscheinen unter dem Namen "Robin Banksy".
Banlieue
B. [baˈljø] (weibl., französ. “Bannmeile”, von lat. bannum leucae) ist ursprünglich der französ. Ausdruck für einen Vorort. Historisch entstand die Bez. für den Bereich von einer Meile um die Stadt, der noch der städt. Gerichtsbarkeit unterstand.
Banshee
Eine B. (von Irisch-Gälisch bean sí, ältere Schreibung bean sidhe oder bean-nighe, /ˈbjan ˈʃiː/, “Frau von den Feen”, “Frau aus dem Feenreich” oder auch “Geistfrau”) ist im irischen Volksglauben ein weibl. Geist, dessen Erscheinung einen bevorstehenden Tod in der Familie ankündigt.
Bantu
B. ist der Sammelbegriff für über 400 verschiedene Ethnien Süd- u. Mittelafrikas. Die Bantusprachen bilden eine Untergruppe der Niger-Kongo-Sprachen. Es gibt heute (2007) über 200 Millionen B. Im Sprachgebrauch der “Weißen” Südafrikas wird Bantu häufig als Bez. für alle Schwarzafrikaner verwendet.
BAP
BAP ist eine Kölner Rockband um den Frontmann Wolfgang Niedecken. Ihre Liedtexte sind in Kölsch gehalten, ihr bekanntester Song ist “Verdamp lang her”. Gemessen an der Anzahl der Nummer-1-Alben sind BAP laut Media Control mit neun Erstplatzierungen die erfolgreichste Rockband Deutschlands.
Baphomet
Mit dem Namen B. wird eine angeblich von den Tempelrittern verehrte Götzenfigur bezeichnet.
Baphomets Fluch
B. F. (orig. Broken Sword) ist ein klassisches 2D-Adventure, das von Revolution Software im Jahre 1996 herausgebracht wurde. Es hat drei Nachfolger: Baphomets Fluch II: Die Spiegel der Finsternis (1997), Baphomets Fluch: Der schlafende Drache (2003) u. Baphomets Fluch: Der Engel des Todes (2006).
Baptisten
Als B. werden die Mitglieder einer Familie von christl. Freikirchen bezeichnet, zu deren bes. Merkmalen die ausschließl. Praxis der Gläubigentaufe (Erwachsenentaufe) gehört. Sie entstammen einer evangelikalen Tradition, der sich die meisten B. auch heute verpflichtet wissen. Einige baptist. Kirchengemeinschaften werden eher als Mainline Church eingestuft.
Bar (Einheit)
Das B. (griech. báros “Gewicht, Druck”) ist in der Physik u. Technik eine zulässige (SI-konforme) Einheit für den Druck (1 bar = 105 Pascal).
Barbados
B. ist eine Insel der Kleinen Antillen u. ein Inselstaat innerhalb des Commonwealth of Nations.
Barbapapa
Die Barbapapas sind Comic- u. Zeichentrickfiguren, die Ende der 1960er-Jahre in Paris von der französ. Architekturstudentin Annette Tison u. dem amerikan. Biologielehrer Talus Taylor entwickelt wurden.
Barbarella (Film)
B. ist ein Sciencefiction-Film des französ. Regisseurs Roger Vadim aus dem Jahr 1968. Er wurde parallel in englischer u. französ. Sprache gedreht. Vorlage waren die Abenteuer der gleichn. Comicfigur des französ. Zeichners Jean-Claude Forest, die ab 1962 in dem französ. V-Magazine u. später auch in Buchform erschienen waren. Die Hauptfigur Barbarella reist durch die Galaxis u. erlebt zahlreiche Abenteuer, auch erotische, mit Männern, Frauen u. sogar mit einem blinden Engel. Der berühmt gewordene Anfang zeigt erstmals einen Striptease in der Schwerelosigkeit.
Barbie
Die B.-Puppe ist die bekannteste u. meistverkaufte Puppe der Welt u. damit ein Spielzeugklassiker. B. ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Mattel u. bezeichnet die Produktionsreihe von Modepuppen im Maßstab 1 : 6. Auch Ken ist daher eine Barbiepuppe. Im allg. Sprachgebrauch steht sie nicht nur für die Puppen von Mattel, sondern ist praktisch schon zum Synonym für Modepuppen geworden. Bereits vor B. gab es Modepuppen; von den ersten wurde aus dem Frankreich des 13. Jh. berichtet. Dass dieses eine Produkt aber Teil der westl. Kulturgeschichte des 20. Jh. wurde, verdankt es dem von der Gründerin der Firma Mattel erstellten u. im Laufe der Jahre verfeinerten Konzept, das die folgenden Hauptpunkte aufweist: * Gestaltung der Puppe B. * Schwerpunkt Kleidung * Einbeziehung verschiedener ethnischer Zielgruppen * Erweiterung der Produktreihe um weitere Puppenpersönlichkeiten * Entwicklung der Puppe vom Luxus- zum Massenspielzeug * Produktion von Sammlerpuppen neben den Spielpuppen
Barbie, Klaus
Klaus Barbie, eigentl. Klaus Altmann (* 25. Oktober 1913 in Bad Godesberg; † 25. September 1991 in Lyon), war ein 1947 u. 1987 verurteilter nat.-soz. Kriegsverbrecher u. bekannt als “Schlächter von Lyon”.
Barbie, Lanny
Lanny Barbie, auch Lanni Barbie, Lanny Barby u. Lannie Barby, (* 29. August 1981 in Montreal) ist eine kanad. Pornodarstellerin u. ein Model.
Barbiturate
B. sind Derivate der Barbitursäure, allerdings keine Salze oder Ester, wie der Name suggeriert. Die Substituenten sind allesamt mittels Knoevenagel-Kondensation an das α-C der Malonsäure gebunden. Barbitursäurederivate waren für viele Jahrzehnte die Schlafmittel schlechthin, wurde doch das erste Barbiturat mit schlafanstoßender Wirkung bereits 1903 synthetisiert. Seit 1992 sind sie in Deutschland u. Schweiz als solche nicht mehr zugelassen u. unterliegen bis auf einige Ausnahmen der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV).
Barcelona
B. (katalan. [bərsəˈlonə]; span. [barθeˈlona]) ist die Hptst. der Autonomen Gemeinschaft Katalonien in Spanien. Sie liegt am Mittelmeer, ca. 120 km südlich der Pyrenäen u. der Grenze zu Frankreich. B. ist mit über 1,6 Mio. Ew. (Stand: 30. Juni 2005) die zweitgrößte Stadt Spaniens u. die größte Kataloniens. Der Anteil der in der Stadt lebenden Ausländer beträgt 15,9% (Stand: 31. Dezember 2005). Bezogen auf die Einwohnerzahl ist B. die elftgrößte Stadt der Europäischen Union. Im Gebiet der Àrea Metropolitana de B. (ca. 630 km²) leben mehr als 3,16 Mio. Menschen. Dieser Zusammenschluss von 36 Städten u. Gemeinden befindet sich auf dem Gebiet der Agglomeration von B. (ca. 800 km²), in der etwa 3,9 Millionen Menschen leben. In der Metropolregion B. (Regió urbana de B.) leben ca. 5,3 Mio. Ew.
Barclay James Harvest
B. J. H. ist eine engl. Rockgruppe, die vor allem durch ihren orchestral geprägten Stil bekannt wurde.
Bardem, Javier
Javier Ángel Encinas Bardem (* 1. März 1969 in Las Palmas de Gran Canaria, Spanien) ist ein span. Schauspieler, der zahlreiche Auszeichnungen gewonnen hat.
Bardot, Brigitte
Brigitte Bardot (* 28. September 1934 in Paris als Brigitte Anne-Marie Bardot) ist eine französ. Filmschauspielerin u. Sängerin sowie engagierte Tierschützerin.
Barebacking
B. (engl. “Reiten ohne Sattel”, wörtlich: “bare back” = “nackter Rücken”) ist ein Begriff aus der Schwulenszene. In der Regel beschreibt er Analverkehr zwischen Männern ohne Verwendung eines Kondoms, was erhebl. Infektionsrisiken bedeutet, insbes. mit dem HI-Virus. Die Entscheidung gegen Safer Sex (geschützten Sex) wird in der Regel bewusst u. zumeist in Kenntnis der Infektionsrisiken getroffen. Der Begriff wird inzwischen jedoch auch, aber seltener, für kondomlosen Geschlechtsverkehr generell verwendet. Vor dem Auftreten von AIDS war ungeschützter Geschlechtsverkehr unter Homosexuellen üblich. Auf geschützten Verkehr innerhalb einer Partnerschaft zu verzichten, wird häufig nun auch bareback genannt. Viele halten ungeschützten Sex zwischen zwei nicht infizierten Partnern einer festen Beziehung oder Ehe, in der sexuelle Treue vereinbart wurde, für risikoarm – Kritiker dieser Sichtweise halten dem aber entgegen, dass man nur über die eigene Treue sicher Bescheid weiß, auf die Treue des Partners jedoch vertrauen muss u. dass dieses Vertrauen angesichts der Häufigkeit von Seitensprüngen unangemessen sei. Ärzte, die Gesundheitsbehörden u. die Aids-Hilfen raten bei Geschlechtsverkehr dringend zu Safer Sex. Dies gelte auch für Sex innerhalb fester Beziehungen. Die Aids-Hilfe weist in diesem Zusammenhang bes. darauf hin, dass die meisten HIV-Infektionen durch Seitensprünge in “feste” Beziehungen getragen werden u. spricht dabei vom sog. “Risikofaktor Liebe”. Wer jedoch wechselnde Partner habe, der würde sich sehr viel wahrscheinlicher schützen, sagt die Aids-Hilfe. Bes. fatal sei, dass HIV-Positive in den ersten drei Monaten nach der eigenen Infektion am infektiösesten seien. Dabei kann an der Haltung der Aids-Hilfe folgendes kritisiert werden: Eine weitere Möglichkeit zur Verhinderung von Ansteckungen von HIV ist, nicht nur generell den Safer Sex zu propagieren, sondern den Beteiligten bewusst zu machen, wann dieser unverzichtbar ist. (Insbes. bei Seitensprüngen.)
Barebone
Als B. (engl. bare bone = blanker Knochen) bezeichnet man einen Computer, der meist nur aus Gehäuse, Netzteil, Prozessorkühler u. Hauptplatine (main board) besteht u. vom Käufer mit den von ihm benötigten Komponenten (CPU, RAM, Grafikkarte, Laufwerke etc., aber auch Betriebssystem u. Software) ausgestattet werden kann. Der Käufer kann sich so leichter seine Wunschkonfiguration zusammenstellen. Baut der Endverbraucher so einen PC zusammen, wird er rechtlich zum Hersteller u. ist u. a. für die elektromagnet. Verträglichkeit u. CE-Konformität verantwortlich. (Dies gilt übrigens auch für den Austausch von Hardware-Komponenten eines "Komplett"-PCs.)
Bären
Die B. (Ursidae) sind eine Säugetierfamilie aus der Ordnung der Raubtiere (Carnivora). In Abgrenzung zu den Kleinbären (Procyonidae) werden sie auch als Großbären oder Echte B. bezeichnet. Die Familie umfasst acht Arten.
Barett
Ein B. ist eine flache, runde bzw. eckige Kopfbedeckung aus Wollstrick, Stoff, Samt oder gefütterter Seide ohne Schirm oder Krempe. Es ist seit dem 15. Jh. bekannt u. wurde ursprünglich als Zeichen der gebildeten Stände getragen. Als Schmuck dienten häufig Stickereien, Agraffen, Perlenschnüre (nur beim Adel) oder Federn (z.B. bei den Landsknechten). Der Verbindung Talar und Barett entspricht der akademischen Amtstracht und wird vor allem in den USA, neuerdings auch in Deutschland, bei Graduierungsfeiern von Studenten getragen. Als Bestandteil der altdeutschen Tracht in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts ist das Barett bis heute bei einigen Studentenverbindungen Teil der Chargenkleidung.
Barfuss (Film)
Barfuss ist ein dt. Film aus dem Jahre 2005. Der fast alleinige Schöpfer ist Til Schweiger, der neben einer Hauptrolle auch die Produktion u. Regie übernahm u. das Drehbuch schrieb.
Barista
Ein B. ist ein Spezialist an der Espressomaschine, der den Kaffee zubereitet u. dem Kunden serviert.
Barker, Lex
Lex Barker, eigentl. Alexander Crichlow Barker Jr. (* 8. Mai 1919 in Rye, New York; † 11. Mai 1973 in New York), war ein US-amerikan. Schauspieler.
Barker, Travis
Travis Landon Barker (* 14. November 1975 in Fontana, Kalifornien) ist ein US-amerikan. Schlagzeuger, der durch die erfolgreiche Punk/Pop-Band blink-182 bekannt wurde. Momentan spielt er in der Band +44.
Barlach, Ernst
Ernst Barlach (* 2. Januar 1870 in Wedel, Holstein; † 24. Oktober 1938 in Rostock) war ein dt. Bildhauer, Schriftsteller u. Zeichner.
Bärlauch
Der B. (Allium ursinum, Syn.: Allium latifolium, A. nemorale, Ophioscorodon ursinum) ist eine Art aus der Gattung Allium u. somit verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel u. Knoblauch.
Bar Mitzwa
B. M. (aramäisch: Sohn des Gebots) auch Bar Mitzvah oder Bar Mizwah geschrieben, ist ein Aufnahmeritus für 13-jährige Jungen in die jüdische Gemeinschaft.
Barock
Als Zeitalter des B. wird die Stilepoche zwischen Renaissance u. Klassizismus bezeichnet, die etwa von 1575 bis 1770 währte. Kunstgeschichtlich wird sie in Frühbarock (ca. 1600–1650), Hochbarock (etwa 1650– 1720) u. Spätbarock oder Rokoko (etwa 1720–1770) unterteilt. Als Kunstform des Absolutismus u. der Gegenreformation ist der B. durch üppige Prachtentfaltung gekennzeichnet. Von Italien ausgehend, verbreitete er sich zunächst in den kath. Ländern Europas, bevor er sich in abgewandelter Form auch in prot. Gegenden durchsetzte. Der Begriff “Barock” entstammt der portugiesischen Sprache, in der unregelmäßig geformte Perlen als “barocco”, d. h. “schiefrund” oder “merkwürdig”, bezeichnet wurden. Dieser Begriff wurde im französ. Raum zuerst abwertend für Kunstformen gebraucht, die nicht dem herrschenden Geschmack entsprachen. Erst seit 1855 wurde er von Jacob Burckhardt im Cicerone mit positiver Bedeutung benutzt u. Ende der 1880er Jahre als wissenschaftl. Zeitbestimmung in den Sprachgebrauch eingeführt.
Barockmusik
Die Periode der B. in der abendländ. Kunstmusik, auch bezeichnet als Generalbasszeitalter, schließt sich an die Renaissance an u. erstreckt sich vom Beginn des 17. bis in die Mitte des 18. Jh. Sie zählt zur Alten Musik. Der Beginn des musikal. Barock wird durch die Kompositionen Claudio Monteverdis markiert. Eine mögl. Einteilung des weiteren Zeitraums, die jedoch nur als ungefähr betrachtet werden muss, ist wie folgt: * Frühbarock (ca. 1600 bis 1650), unter italienischer Dominanz; * Hochbarock (ca. 1650 bis 1710), mit bedeutenden französischen Einflüssen; * Spätbarock (ca. 1710 bis 1750), mit Tendenz zur Vereinigung regionaler Stile.Gesamtkulturell folgte die Phase des Rokoko; in der Musik hatte sich bereits ab den 1730er Jahren der so genannte empfindsame Stil zu etablieren begonnen. Häufig wird der Tod Johann Sebastian Bachs 1750 als das Ende des musikal. Barocks betrachtet. Ab den 1780er Jahren schloss sich musikgeschichtlich die Periode der Wiener Klassik an.
Barometer
Ein B. ist ein Messgerät zur Bestimmung des Luftdrucks u. findet in einer Vielfalt unterschiedlichster Formen u. Typen meist in der Meteorologie Anwendung. Es handelt sich folglich um eine spezielle Gruppe von Druckmessgeräten. Eine Weiterentwicklung des Barometers ist der Barograph, der die zeitl. Entwicklung des Luftdrucks an einem Ort schriftlich oder elektronisch erfasst. Eine weitere Weiterentwicklung des Barometers ist das Mikrobarometer, das in der Lage ist, auch winzige Druckunterschiede zu messen.
Barometrische Höhenformel
Die B. H. beschreibt die vertikale Verteilung der (Gas-) Teilchen in der Atmosphäre der Erde, also die Änderung des Luftdruckes mit der Höhe. Man spricht daher auch von einem vertikalen Druck-Gradienten, der jedoch aufgrund der hohen Wetterdynamik innerhalb der unteren Atmosphäre nur mit Näherungen auf mathemat. Wege beschrieben werden kann. In der einfachsten Form kann grob angenommen werden, dass der Luftdruck in der Nähe des Meeresspiegels um ein Hektopascal je acht Meter Höhenzunahme abnimmt.
Baron Cohen, Sacha
Sacha Noam Baron Cohen (* 13. Oktober 1971 in Hammersmith, London, Vereinigtes Königreich) ist ein engl. Komiker u. Schauspieler, der bes. für die durch ihn verkörperten Charaktere Ali G, Borat u. Bruno bekannt ist.
Barr, Douglas
Douglas Barr (* 1. Mai 1949 in Cedar Rapids, Iowa, USA) ist ein US-amerikan. Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur u. Winzer. Er spielte den Howie Munson in der Serie “Ein Colt für alle Fälle”.
Barr, Roseanne
Roseanne Cherrie Barr (* 3. November 1952 in Salt Lake City, Utah) ist eine US-amerikan. Komödien-Schauspielerin. In Europa wurde sie durch die Sitcom Roseanne bekannt, in der sie die Hauptrolle der Roseanne Conner verkörperte. Die Serie wurde von 1988 bis 1997 produziert u. entwickelte sich dank des gekonnten Umganges mit mehr oder weniger alltägl. Problemen u. Situationen zu einem Garanten für gute Einschaltquoten. Barr war zusätzlich für viele Episoden als Autorin u. Produzentin der Serie verantwortlich.
Barrel
Das B. (englisch für Fass) ist eine Maßeinheit des Raums (z.B. für Bier, Öl, Kartoffeln). Man unterscheidet zwischen imperialem (d.h. britischem) u. (US-)amerikanischem B. sowie zwischen dem B. für Erdölprodukte – dessen Bezeichnung bis in die achtziger Jahre 159er-Fass oder Fassrohöl lautete – u. dem für Brauereiprodukte (Bier).
Barrera, Nicolas
Nicolas Barrera, eigentl. Nicolai Drozd (* 1919 in Tschernikoff, Ukraine; † 11. Juni 2006 in Weil am Rhein), war ein russ. Maler.
Barrett, Syd
Syd Barrett, eigentl. Roger Keith Barrett (* 6. Januar 1946 in Cambridge; † 7. Juli 2006 ebenda), war ein brit. Gitarrist, Sänger u. Songwriter. Syd Barrett war Mitbegründer, Namensgeber u. kreativer Kopf der Band Pink Floyd, die er 1968 auf Druck der anderen Mitglieder verlassen musste. Sein Nachfolger wurde David Gilmour.
Barrett M82A1
Das Scharfschützen-/Spezialgewehr M82A1 (genannt “Barrett light fifty”) wird von der US-amerikan. Firma Barrett Firearms Manufacturing, Inc, die 1983 von Ronnie Barrett gegr. wurde, hergestellt.
Barrierefreies Internet
B. I., engl. Web Accessibility (“Netz-Zugänglichkeit”), bezeichnet Internet-Angebote, die von allen Nutzern unabhängig von körperlichen u./oder techn. Möglichkeiten uneingeschränkt (barrierefrei) genutzt werden können .
Barrymore, Drew
Drew Blyth Barrymore (* 22. Februar 1975 in Culver City, Kalifornien) ist eine US-amerikan. Schauspielerin u. Filmproduzentin.
Barschel, Uwe
Uwe Barschel (* 13. Mai 1944 in Glienicke/Nordbahn; † in der Nacht vom 10. zum 11. Oktober 1987 in Genf) war ein dt. Politiker (CDU). Er war von 1982 bis 1987 Min.-Präs. des Landes Schleswig-Holstein. Kurz nachdem ihn ein während des Landtagswahlkampfs aufgekommener Skan- dal, der als Barschel-Affäre Aufsehen erregte, zum Rücktritt veranlasst hatte, wurde er am 11. Oktober 1987 im Hotel Beau-Rivage in Genf tot aufgefunden. Die Umstände seines Todes sind bis heute nicht vollständig aufgeklärt worden.
Bartagamen
Die B. (Pogona) sind eine Gattung von Echsen innerhalb der Familie der Agamen, die in den Wüstenregionen in Australien vorkommen. Sie leben vorwiegend als Einzelgänger. Es gibt acht verschiedene Bartagamenarten in Australien: * Östliche Bartagame (Pogona barbata) (Ostaustralien, z. B. bei Great Dividing Range) * Zwergbartagame (Pogona henrylawsoni) (Nordöstliches Zentralaustralien) * Kimberley-Bartagame (Pogona microlepidota) (Nordwestliches Australien) * Kleine Bartagame (Pogona minima) (Houtman-Abrolhos-Archipel, Westaustralien) * Westliche Bartagame (Pogona minor) (West- bis Zentralaustralien) * Mitchells Bartagame (Pogona mitchelli) (Nordwestliches Australien) * Nullarbor-Bartagame (Pogona nullarbor) (Nullarborebene beim südlichen Zentralaustralien) * Streifenköpfige Bartagame (Pogona vitticeps) (Zentral- bis Südaustralien)
Barth, Karl
Karl Barth (* 10. Mai 1886 in Basel; † 10. Dezember 1968 ebenda) war ein deutsch-schweizer ev.-ref. Theologe. Er gilt im Bereich der europ. ev. Kirchen aufgrund seiner theolog. Gesamtleistung als “Kirchenvater des 20. Jahrhunderts”.
Barth, Mario
Mario Barth (* 1. November 1972 in Berlin-Mariendorf), wohnhaft in Berlin, ist ein dt. Komiker. Er ist vor allem durch sein Bühnenprogramm Männer sind Schweine, Frauen aber auch! bekannt geworden.
Barthaar
Barthaare sind Teil der menschl. Körperbehaarung. Meist verteilt sich die Wachstumszone der Barthaare um den Mund, am Kinn, an den Wangen u. am oberen Halsbereich. Barthaare haben für gewöhnl. einen dickeren Schaft, sind starrer u. bleiben kürzer als das Kopfhaar. Das B. ist allg. bei Männern verbreitet u. zählt somit zu den sekundären Geschlechtsmerkmalen. Ausgelöst wird der Bartwuchs durch das Androgen Testosteron. Sichtbare Barthaare bei Frauen bezeichnet man als “Damenbart”. Der Bartwuchs beginnt dabei typischerweise nach der Pubertät, bei Frauen unter Umständen nach der Menopause (den Wechseljahren).
Bartholomäusnacht
Die B. bezeichnet ein Massaker an den Hugenotten in Paris, das in der Nacht zum 24. August 1572 begonnen u. sich auf ganz Frankreich ausgeweitet hatte. Die Ereignisse der B. können wohl nie völlig geklärt werden. Überlieferte Aussagen von Zeitgenossen, sowohl von Hugenotten als auch Katholiken, reichen von Wut, Stolz, Angst bis zur völligen Verwirrung. Von beiden Seiten wurde Propaganda u. Ausnutzung dieses Ereignisses betrieben. Ein Großteil wusste jedoch nie etwas Genaues. Fest steht nur, dass das Massaker zwei Ergebnisse hatte: Den Wendepunkt der französ. Religionskriege u. die Beurteilung als ein internationales Ereignis, das erst durch den europ. Druck von Außen entstehen konnte u. bei dem sowohl persönliche als auch innerstaatl. Konflikte eine Rolle spielen. Zum Massaker selbst gehören vier Ereignisse, die zwar separat für sich stehen, aber untereinander verbunden sind: Der fehlgeschlagene Anschlag auf den Admiral Coligny am 22. August 1572, die zwei Tage später erfolgte Exekution der Hugenottenführer, das danach einsetzende Gemetzel in den Straßen von Paris u. die Welle von Gewalt, die sich kurz darauf in fast ganz Frankreich ausbreitete. In der modernen Forschung werden jedoch weniger diese Ereignisse analysiert (“Es ist viel lehrreicher, sich mit dem Kampf der Europa beherrschenden Mächte in dieser Zeit zu beschäftigen, als immer nur an dem blutigen Rätsel der Bartholomäusnacht herumzupflücken.”), im Mittelpunkt steht viel mehr die Entwicklung Frankreichs ab dem 16. Jh., da in dieser Zeit schon das Hauptmotiv der B. entstanden war, nämlich der Konflikt Frankreichs u. später Europas mit den Hugenotten. Die schwache Monarchie Frankreichs war unfähig, das Religionsproblem zu lösen, u. das Land war sowohl durch den Druck Europas als auch durch politische u. religiöse Probleme im Staat ein Pulverfass geworden, das durch die Ereignisse vom 24. August 1572 entzündet wurde.
Barton, Mischa
Mischa Anne Marsden Barton (* 24. Januar 1986 in London, England) ist eine britisch-ir. Schauspielerin.
Bart PE
Neben Microsoft Windows PE hat sich mit Bart PE von Bart Lagerweij ein weiterer Ansatz entwickelt, einen PC über Windows zu booten. Während ursprünglich die Microsoft-Lösung darauf zielte, eine automatisierte Installation zu unterstützen, ist B. PE eine Live-CD/Notfall-Backupmedium. Sie soll es Administratoren von Windows erleichtern, beschädigte Windows-Installationen zu reparieren, Daten zu retten oder Virenscans durchzuführen.
Bartsch, Jürgen
Jürgen Bartsch (eigentl. Karl-Heinz Sadrozinski; * 6. November 1946 in Essen; † 28. April 1976 in Lippstadt-Eickelborn) war ein pädophiler Serienmörder, der in der bei Essen gelegenen Stadt Velbert insges. vier Kinder ermordete.
Barwert
Der B. (z. T. Gegenwartswert oder aus dem Englischen: present value) ist ein Begriff aus der Finanzmathematik u. entspricht dem Wert, den eine zukünftig anfallende Zahlungsreihe in der Gegenwart besitzt. Anders ausgedrückt ist es der Wert aller Zahlungen am Anfang der Laufzeit (zum Zeitpunkt 0). Daneben gibt es noch den Begriff des versicherungsmathematischen Barwerts, welcher eine Verallgemeinerung des finanzmathematischen Barwerts darstellt. Das Gegenteil vom B. ist der Endwert.
Basale Stimulation
B. S. (von lat. basal = grundlegend u. voraussetzungslos u. stimulatio = Anreiz, Anregung, kein Be-reizen!) bedeutet die Aktivierung der Wahrnehmungsbereiche u. die Anregung primärer Körper- u. Bewegungserfahrungen sowie Angebote zur Herausbildung einer individuellen non-verbalen Mitteilungsform (Kommunikation) bei Menschen, deren Eigenaktivität auf Grund ihrer mangelnden Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist u. deren Fähigkeit zur Wahrnehmung u. Kommunikation erheblich beeinträchtigt ist, z.B.: schwerst mehrfachbeeinträchtigten Menschen, Schädel-Hirn-Traumatisierte, Menschen mit hemiplegischem, apallischem oder komatösem Syndrom. Mit einfachsten Möglichkeiten wird dabei versucht, den Kontakt zu diesen Menschen aufzunehmen, um ihnen den Zugang zu ihrer Umgebung u. ihren Mitmenschen zu ermöglichen u. Lebensqualität zu erleben.
Basalganglien
Als B. werden “subkortikale”, d. h. unterhalb der Großhirnrinde (Cortex cerebri) gelegene, in jeder Hirnhälfte angelegte Kerne bzw. Kerngebiete zusammengefasst, die für wichtige funktionelle Aspekte motorischer, kognitiver u. limb. Regelungen von großer Bedeutung sind. Die B. bilden einen wesentl. Bestandteil der von Kinner Wilson 1912 als extrapyramidalmotor. System (EPMS) bezeichneten Strukturen. Die Bez. EPMS, die bis heute noch vielerorts verwendet wird, wurde aufgegeben, da sie zu einer Zeit entstand, als man noch davon ausging, dass dem für die Motorik verantwortlichen sog. Pyramidenbahn-System ein extrapyramidalmotor. System gegenübergestellt werden müsste, das nur indirekt für spezielle motorische u. andere Hirnfunktionen zuständig ist, da es keine direkten Verbindungen zum Rückenmark besitzt. Die lange vertretene Vorstellung, dass die B. ausschließlich für die Steuerung der Willkürmotorik zuständig sind, ist heute nicht mehr haltbar. Vielmehr sind die B. in einem viel weiteren Rahmen in den Gesamtkomplex exekutiver Leistungen wie z. B. Spontaneität, Affekt, Initiative, Willenskraft, Antrieb, sequentielles Planen, Antizipation, motor. Selektion etc. eingebunden.
Basaliom
Der Basalzellenkrebs (älter: das B., auch: Epithelioma basocellulare; engl.: basal cell carcinoma, baslioma, basal cell epithelioma) ist ein Tumor (Krebserkrankung) der Haut. Er geht vom embryonalen Haarkeim aus u. ist daher nur an behaarten Hautstellen, also nie an Handflächen u. Fußsohlen, zu finden. Aufgrund der Ähnlichkeit zu den Basalzellen der Haut nahm man früher auch den Ursprung aus diesen Zellen an. Der Tumor wird als semimaligne bezeichnet, da er zwar wie ein bösartiger (maligner) Tumor das umliegende Gewebe schädigt u. sogar Knochen infiltrieren kann, aber in der Regel keine Metastasen bildet (in 0,03%).
Basalt
B. ist ein basisches (kieselsäurearmes) Ergussgestein. Es besteht vor allem aus einer Mischung von Eisen- u. Magnesium-Silikaten mit Olivin u. Pyroxen sowie calciumreichem Feldspat (Plagioklas). B. ist das vulkan. Äquivalent zum Gabbro (Plutonit), der die gleiche chem. Zusammensetzung hat.
Base64
B. ist ein Begriff aus dem Computerbereich u. beschreibt ein Verfahren zur Kodierung von 8-Bit-Binärdaten (z. B. ausführbare Programme, ZIP-Dateien) in eine Zeichenfolge, die nur aus wenigen, Codepage-unabhängigen ASCII-Zeichen besteht. Im Zusammenhang mit OpenPGP wird noch eine Prüfsumme (CRC-24) angehängt, dieses leicht modifizierte Verfahren trägt den Namen Radix-64.
Baseball
B. (amerikan. Schlagball) ist eine Ball- u. Mannschaftssportart US-amerikan. Herkunft. Sie gilt dort als die traditionsreichste Sportart. B. wird aber, wenn auch nur von Minderheiten, in über 100 weiteren Ländern betrieben, darunter auch in Deutschland, Österreich u. der Schweiz.
Basedow-Krankheit
Morbus Basedow oder B. (lat. “Morbus” = die Krankheit) ist eine genetisch bedingte Form der Schilddrüsenüberfunktion, im dt. Sprachraum benannt nach dem dt. Erstbeschreiber (1840) Carl Adolph von Basedow. Im englischsprachigen Raum wird sie nach dem Erstbeschreiber Robert James Graves (1835) “Graves' Disease” genannt, weitere Bez. sind Autoimmunthyreopathie Typ 3, Immunthyreopathie oder Immunhyperthyreose.
Basel
B. (französ. Bâle, italien. Basilea) ist nach Zürich u. Genf die drittgrösste Stadt in der Schweiz. Die polit. Gemeinde B. liegt am Dreiländereck Schweiz-Deutschland-Frankreich u. bildet zusammen mit den Landgemeinden Riehen u. Bettingen den Kanton Basel-Stadt, dessen Hauptort sie auch ist. Während B. selbst rd. 170.000 Ew. hat, wohnen im trinationalen Ballungsraum Basels rd. 731.000 Ew. B. gliedert sich in Grossbasel auf der linken (südwestlichen) Seite des Rheins u. Kleinbasel (einschl. des früheren Fischerdorfes Kleinhüningen) am rechten Ufer. Das Zentrum Basels ist die Altstadt in Grossbasel rd. um den Marktplatz – wo auch das Rathaus (Baubeginn 1504) steht – u. dem über den Rhein emporragenden Münsterhügel mit der Pfalz-Terrasse. Mit ihren engen Strassen u. Gassen lädt die Altstadt auf beiden Seiten der Mittleren Rheinbrücke zum Flanieren ein. In die teilweise vom Autoverkehr befreite Innenstadt gelangen die Besucher mit dem Tram. B. ist ein Zentrum der Chemie- u. Pharmaindustrie. So haben u.a. die beiden Pharmafirmen Novartis u. Hoffmann-La Roche ihren Hauptsitz in B. B. bildet einen Eisenbahnknotenpunkt mit einem der größten Rangierbahnhöfe Europas im benachbarten Muttenz. Mit den Frachthäfen der Region B., den einzigen der Schweiz, besteht über den Rhein eine Verbindung zur Nordsee. Der auf französ. Staatsgebiet liegende Flughafen B. Mulhouse/Freiburg wird gemeinsam von Deutschen u. Franzosen betrieben.
Basel II
B. II bezeichnet die Gesamtheit der Eigenkapitalvorschriften, die vom Basler Ausschuss für Bankenaufsicht in den letzten Jahren vorgeschlagen wurden. Die Regeln müssen gemäß den EU-Richtlinien 2006/48/EG u. 2006/49/EG seit dem 1. Januar 2007 in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union für alle Kreditinstitute u. Finanzdienstleistungsinstitute (= Institute) angewendet werden. Die Umsetzung in dt. Recht ist durch das Kreditwesengesetz, die “Mindestanforderungen an das Risikomanagement” (MaRisk) für die “zweite Säule” von B. II sowie die Solvabilitätsverordnung (SolvV) für die “erste” u. “dritte Säule” von B. II erfolgt. Obwohl ursprünglich von den USA angeregt u. initiiert , wurde B. II in den Vereinigten Staaten nicht mit dem gleichen Nachdruck wie in Europa umgesetzt. Die US-Regierung hatte zunächst beabsichtigt, die Regelungen ab 2008 schrittweise einzuführen. Inzwischen wurde eine Verschiebung auf mindestens 1. Januar 2009 angekündigt.
Baselitz, Georg
Georg Baselitz, eigentl. Hans-Georg Kern (* 23. Januar 1938 in Deutschbaselitz (sorb. Němske Pazlicy), heute ein Ortsteil von Kamenz in der sächs. Oberlausitz), ist ein dt. Maler (Vertreter des Neoexpressionismus) u. Bildhauer.
BASF
Die BASF SE (vom ehem. Namen: “Badische Anilin- & Soda-Fabrik”; heute ist das Kürzel die im Handelsregister eingetragene Firma) ist der nach Umsatz u. Marktkapitalisierung derzeit weltweit größte Chemiekonzern. Der Hauptsitz befindet sich in Ludwigshafen am Rhein. Weltweit sind über 95.000 Mitarbeiter in 170 Ländern bei der BASF beschäftigt.
BASIC
BASIC (“grundlegend”, Kürzel für Beginner's All-purpose Symbolic Instruction Code “symbolische Allzweck-Programmiersprache für Anfänger”) ist eine der weitestverbreiteten imperativen Programmiersprachen. Es wurde 1964 von John George Kemeny u. Thomas Eugene Kurtz am Dartmouth College entwickelt u. verfügte in seiner damaligen Form noch nicht über die Merkmale der strukturierten Programmierung, sondern arbeitete mit Zeilennummern u. Sprungbefehlen (GOTO). Mittlerweile gibt es eine Vielzahl verschiedener BASIC-Dialekte, von denen einige der jüngeren alle Elemente höherer Programmiersprachen aufweisen, so etwa Objektorientierung.
Basic Input Output System
Als B. I. O. S., BIOS (griech. bIOS “Leben”), bezeichnet man die Firmware bei x86-PCs. Aus techn. Sicht handelt es sich beim BIOS um ein Programm, das in einem nichtflüchtigen Speicher auf der Hauptplatine des PCs abgelegt ist u. das unmittelbar nach dessen Einschalten zur Ausführung gelangt. Es ist u.a. die Aufgabe des BIOS, den PC zunächst “zum Leben zu erwecken” u. im Anschluss das Starten eines Betriebssystems einzuleiten.
Basic Instinct
B. I. ist ein Spielfilm des niederländ. Regisseurs Paul Verhoeven aus dem Jahr 1992 u. wurde u. a. von den Filmstudios Canal Plus u. TriStar Pictures produziert. Der fesselnde Erotikthriller mit Sharon Stone, der an die Arbeiten Alfred Hitchcocks erinnern lässt, basiert auf dem Original-Drehbuch von Joe Eszterhas.
Basilika
B. (v. griech.: basiliké = “Königshalle”, lat. vollständig: basilica domus) war ursprünglich der Name großer, zu Gerichtssitzungen u. Handelsgeschäften (z. B. Markthalle) bestimmter Prachtgebäude. Im Zuge der Christianisierung übertrug sich der Begriff auf die nach dem Vorbild der antiken Basiliken gestalteten Kirchengebäude insbes. aus roman. Zeit. In der kunst- und bauhistorischen Terminologie wird der Begriff Basilika nur auf jene Bauten angewendet, die dem in der frühchristlichen Zeit geprägten Schema entsprechen. In der kath. Kirche ist Basilika außerdem ein Titel für Kirchenbauten von herausragender Bedeutung.
Basilika Notre-Dame de la Paix
Die B. N. d. l. P. (frz., “Unsere Liebe Frau des Friedens”) auf dem Diözesangebiet des Bistums Yamoussoukro im Staat Elfenbeinküste ist das größte Kirchengebäude der Christenheit. Sie wird von der Gemeinschaft der Pallottiner verwaltet.
Basilikum
Das B. (auch Basilienkraut, Herrenkraut, Hirnkraut, Josefskräutlein, Königsbalsam, Königskraut oder Pfefferkraut) ist eine Gewürzpflanze aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). B. bezeichnet sowohl die Gattung Ocimum als auch die bekannteste Art Ocimum basilicum. B. wird in der italien. Küche häufig verwendet. In der Pharmazie wird das B. auch Herba basilici genannt.
Basilique du Sacré-Cœur
Die B. d. S. (Basilika vom Hl. Herzen) ist eine röm.-kath. Wallfahrtskirche auf dem Hügel von Montmartre in Paris u. bildet den höchstgelegenen Punkt (von 203 m) der Stadt nach dem Eiffelturm.
Basilisk (Mythologie)
Der B. (griechisch: basiliskos, latein. regulus = “kleiner König”; auch Sibilus) ist ein mytholog. Tier. Er gilt als “König der Schlangen”. In mittelalterl. Tierbüchern werden Basilisken oft als Mischwesen mit dem Oberkörper eines Hahns, auf dem Kopf eine Krone, u. dem Unterleib einer Schlange, dargestellt. Sein Blick versteinert oder tötet. Sein Atem ist tödlich giftig. Basilisken beschäftigen die Fantasie der Menschen seit der Antike, so dass eine Vielzahl lokaler Basilisken-Geschichten entstand. Auch in der Gegenwart kommt der B. in der phantast. Literatur vor (z. B.: in Harry Potter und die Kammer des Schreckens). In Lateinamerika wurde er zum Namensgeber einer Leguangattung.
Basinger, Kim
Kimila Anna Basinger [ˈbeisiŋgər] (* 8. Dezember 1953 in Athens, Georgia) ist eine US-amerikan. Schauspielerin. Der Durchbruch gelang ihr 1983 als Bond-Girl Domino Petachi in dem James-Bond-Streifen Sag niemals nie u. an der Seite von Mickey Rourke in dem Film 9½ Wochen. Für den Film L.A.Confidential erhielt sie den Oscar. Heute gehört sie zu den bestbezahlten Hollywoodstars.
Basis (Vektorraum)
In der linearen Algebra ist eine B. eine Teilmenge eines Vektorraumes, mit deren Hilfe sich jeder Vektor des Raumes eindeutig als endl. Linearkombination darstellen lässt. Die Koeffizienten dieser Linearkombination heißen die Koordinaten des Vektors bezüglich dieser B. Wenn Verwechslungen zu befürchten sind, nennt man eine solche Teilmenge auch Hamelbasis (nach Georg Hamel). Ein Vektorraum besitzt im Allg. verschiedene Basen u. ein Wechsel der B. erzwingt eine Koordinatentransformation.
Basische Ernährung
B. E. ist eine Ernährungsform, die seit etwa 1970 in der Alternativmedizin bzw. Komplementärmedizin häufig als gesundheitsfördernd u. heilend empfohlen wird. Dabei werden Nahrungsmittel bevorzugt, die angeblich weniger säureproduzierende Anteile u. mehr basisch wirkende Anteile enthalten. Von der wissenschaftl. Medizin u. Ernährungswissenschaftlern wird diese Ernährungsweise nicht als therapeutisch wirksam eingestuft.
Baskenland
Das B. (bask. Euskal Herria, span. País Vasco, französ. Pays Basque) ist eine Landschaft an der Atlantikküste in der Grenzregion zwischen Spanien u. Frankreich. Außer den drei Provinzen der Autonomen Gemeinschaft B. umfasst es in Spanien die Provinz u. Autonome Region Navarra, in Frankreich den W des Dép. Pyrénées-Atlantiques. Das B. ist benannt nach dem Volk der Basken, Eigenbezeichnung Euskaldunak, die mittlerweile auch wieder zu einem beträchtl. Teil Sprecher der im span. B. seit etwa 1980 wieder geförderten bask. Sprache (bask. Euskara oder Euskera) sind.
Basketball
B. ist eine meist in der Halle betriebene Ballsportart, bei der zwei Mannschaften versuchen, den Spielball in die beiden in einer Höhe von 3,05 Metern an den gegenüberliegenden Schmalseiten des Spielfelds angebrachten Körbe zu werfen. Eine Mannschaft besteht dabei aus fünf Feldspielern u. bis zu sieben Auswechselspielern. Jeder Treffer in den Korb aus dem Spiel heraus zählt je nach Entfernung zwei oder drei Punkte. Ein getroffener Freiwurf zählt einen Punkt. Es gewinnt die Mannschaft mit der höheren Punktzahl. Basketball wurde im Jahr 1891 vom kanadischen Trainer James Naismith als Hallensport erfunden. Heute hat der Basketballsport weltweit, besonders in den USA, einen hohen Stellenwert. Alle vier Jahre findet in einem jeweils anderen Land eine Basketball-Weltmeisterschaft statt, die von dem Weltbasketballverband Fédération Internationale de Basketball veranstaltet wird. B. wird oft als “körperloser” Sport bezeichnet, was aber irreführend ist, da im Wesentlichen nur im Augenblick des Wurfs die Berührung des Gegenspielers nicht erlaubt ist.
Baskische Sprache
Die B. S. – Eigenbezeichnung Euskara (dialektal auch: euskera, eskuara, üskara) – ist bisher nach dem überwiegenden Urteil der einschlägigen Forschung mit keiner anderen bekannten Sprache im Rahmen der traditionellen Sprachfamilien verwandt, sie ist also eine sog. isolierte Sprache. So gehört sie nicht zu den indogerm., uralischen oder türk. Sprachen, denen fast alle anderen heutigen Sprachen Europas zugerechnet werden. Das Baskische wird im Baskenland (Euskal Herria), der spanisch-französ. Grenzregion an der Atlantikküste, von etwa 700.000 Menschen gesprochen, davon über 500.000 in Spanien. Die Zahl der Sprecher außerhalb des eigentl. Baskenlandes – vor allem in Europa u. Amerika – ist nicht unerheblich, so dass insges. vielleicht etwa 800.000 Menschen Baskisch sprechen.
Basler, Mario
Mario Basler (* 18. Dezember 1968 in Neustadt an der Weinstraße) ist ein dt. Fußballtrainer u. ehem. Fußballprofi.
Basler Fasnacht
Die B. F. ist die größte Fasnacht der Schweiz. Sie beginnt am Montag nach Aschermittwoch um 4.00 Uhr mit dem Morgestraich. Sie dauert exakt 72 Stunden u. endet am Donnerstagmorgen um 4.00 Uhr mit dem Endstraich. In dieser Zeit wird die Basler Innenstadt von den Fasnächtlern beherrscht, die in ihren sog. Cliquen durch die Strassen, Kneipen u. Geschäfte ziehen. Von Aktiven wird die B. F. auch als “die drey scheenschte Dääg” (die drei schönsten Tage) bezeichnet.
Basshunter
B. (* 22. Dezember 1984 in Halmstad; bürgerl. Jonas Erik Altberg) ist ein schwed. Musiker u. DJ.
Bass Sultan Hengzt
B. S. H. (* 14. August 1981 als Fabio Ferzan Cataldi) ist ein aus Berlin stammender, deutschsprachiger Rapper italienisch-türk. Abstammung.
Bastard
B. ist eine alte abwertende Bez. für ein unehel. Kind, häufig das Kind einer ledigen Mutter. Heute ist der Ausdruck fast nur noch als Schimpfwort üblich.
Bastard Operator From Hell
Der B. O. F. H. (BOFH), zu dt. etwa Mistkerl-/Bastard-Systemadministrator aus der Hölle, ist eine weit verbreitete Internetlegende. Die von Simon Travaglia geschriebene Geschichte parodiert das Verhalten mancher Systemadministratoren. In Travaglias Geschichten wird der BOFH immer wieder von seinen Benutzern mit mehr oder weniger sinnvollen Fragen genervt. Aus Rache, u. damit die Benutzer ihn nicht weiter nerven, quält er sie – manchmal bis in den Tod.
Bastille
Die B. (= kleine Bastion) war ursprünglich eine bes. befestigte Stadttorburg im O von Paris, die später als Gefängnis genutzt wurde. Der “Sturm auf die Bastille” am 14. Juli 1789 kann als symbol. Auftakt u. Geburtsstunde der Französischen Revolution interpretiert werden.
Bataillon
B. ist die Bez. für einen Verband in Streitkräften. In ihm sind mehrere Kompanien oder Batterien einer Truppengattung, aber zum Teil unterschiedlicher, sich ergänzender Ausrüstung zu einer organisch zusammengesetzten Truppe zusammengefasst. Je nach Truppengattung umfasst es 300 bis 1.200 Soldaten. Geführt wird ein B. von einem Bataillonskommandeur, meist im Rang eines Oberstleutnants. Der nächstgrößere militär. Verband ist das Regiment. Das Wachbataillon der Bundeswehr mit über 1.800 Soldaten (entspricht etwa Regimentsstärke) hat seine Bez. aus Gründen der Tradition.
Bates, Kathy
Kathleen Doyle Bates (* 28. Juni 1948 in Memphis, Tennessee) ist eine US-amerikan. Schauspielerin u. Regisseurin. Bates war die erste (u. bisher einzige) Schauspielerin, die sowohl einen Oscar als auch einen Golden Globe für eine Hauptrolle in einem reinen Horrorfilm erhielt, nämlich für die Hauptrolle in Misery.
Báthory, Erzsébet
Erzsébet Báthory, verheiratete Erzsébet Nádasdy (dt.: Elisabeth Báthory, ungarisch: Báthory Erzsébet, slowakisch: Alžbeta Bátoriová/Báthoryová, * 7. August 1560 in Nyírbátor, Ungarn; † 21. August 1614 auf Burg Čachtice, Königliches Ungarn, heute Slowakei), war eine ungar. Gräfin. Sie wurde in einem Schauprozess der Hexerei u. zahlreicher Morde angeklagt u. als Folge davon eingemauert. Im Laufe der Jahrhunderte wurden zahllose haarsträubende sadist. Phantasien mit dem Namen der Gräfin verbunden. Es gibt jedoch für keine der ihr nachgesagten Taten einen zweifelsfreien Beleg. In der späteren Legendenbildung wurde sie u.a. als vampirische "Blutgräfin" dargestellt.
Batista, Dave
Dave Batista (* 18. Januar 1969 in Arlington, Virginia, USA; bürgerl. Name David Michael Bautista jr.) ist ein US-amerikan. Wrestler, der für die WWE antritt. Er ist väterlicherseits philippinischer u. mütterlicherseits griech. Abstammung.
Batman
B. (dt.: Fledermaus-Mann) ist ein Comic-Held, der von Bob Kane geschaffen u. von Bill Finger vor dem Erscheinen weiterentwickelt wurde; er veränderte das steife Cape in ein wallendes u. schuf die zweite Identität Bruce Wayne. Erstmals erschien er 1939 in dem Comic-Magazin "Detective Comics" (Ausgabe #27); nach diesem Magazin nannte sich später dessen Verlag in DC Comics um.
Batman (Film)
B. ist eine Verfilmung des Comics von Bob Kane u. erschien 1989 unter der Regie von Tim Burton.
Batman Begins
B. B. ist eine US-amerikan. Comicverfilmung des Regisseurs Christopher Nolan aus dem Jahre 2005. Der Film versucht den Batman-Mythos auf realist. Weise neu aufzurollen u. orientiert sich an keiner der anderen Verfilmungen. Christian Bale ist in der Rolle des Titelhelden zu sehen. Das Publikum verhalf dem Film zu einem Einspielergebnis von 372 Mio. US-Dollar.
Batterie
Eine B. ist ein elektrochem. Energiespeicher u. ein Wandler. Bei der Entladung wird gespeicherte chem. Energie durch die elektrochem. Redoxreaktion in elektr. Energie gewandelt. Die umgewandelte Energie kann von einem vom Stromnetz unabhängigen elektr. Verbraucher genutzt werden. In nicht wiederaufladbaren Primärbatterien sind die Reaktionen bei der Entladung nicht oder nur teilweise umkehrbar. Dagegen sind in wiederaufladbaren Sekundärbatterien (Akkumulatoren) die Entladereaktionen weitgehend umkehrbar, sodass eine mehrfache Umwandlung von chemischer in elektr. Energie u. zurück möglich ist. Der Begriff “Batterie” bezeichnet eine Zusammenschaltung mehrerer galvan. Zellen. Umgangssprachlich wird der Begriff auch für einzelne galvan. Zellen verwendet.
Battlefield (Computerspiel)
Die B.-Reihe ist ein Franchise von Computerspielen, bestehend aus bisher 5 Spielen, 3 offiziellen Add-ons sowie 3 Boosterpacks. Zwei weitere Spiele sind angekündigt, B.: Bad Company für Playstation 3 u. Xbox 360 sowie B. Heroes, ein Comicartiger Third-Person-Shooter für Windows PCs.
Battlefield 2
B. 2 ist der dritte Titel der Computerspieleserie B. u. ist am 23. Juni 2005 erschienen. Es gehört zum Ego- u. Taktik-Shooter-Genre. Die Vorgängerspiele waren B. 1942 u. B. Vietnam. Die Ziffer 2 im Titel steht für den zweiten Teil der Reihe, der von DICE Schweden entwickelt wurde (B. Vietnam wurde von DICE Kanada entwickelt). Außerdem unterscheiden sich B. 1942 u. B. Vietnam hauptsächlich im geschichtl. Aspekt. Die Grafikengine wurde stark überarbeitet u. weiterentwickelt.
Battle-Rap
B. (von englisch battle: Kampf) ist eine Form des Rap, bei der das Dissen eines fiktiven oder realen Gegners u. die übertrieben positive Darstellung der eigenen Person im Mittelpunkt steht.
Battlestar Galactica
B. G. ist eine preisgekrönte Neuauflage des Science-Fiction-Klassikers Kampfstern Galactica von 1978, die seit 2003 im Auftrag des amerikan. SciFi-Channels produziert u. ausgestrahlt wird u. seit 2005 im dt. Fernsehen zu sehen ist. Ausführender Produzent ist Ronald D. Moore, der auch schon an der Produktion der Serien Deep Space Nine u. Roswell beteiligt war.
Bauchnabel
Der B., auch kurz Nabel genannt (lat. Umbilicus, gr. Omphalos, auch Anulus umbilicalis, wörtlich der Nabelring), entsteht bei allen Plazentatieren (höheren Säugetieren, aber nicht bei Beuteltieren) einschl. der Menschen nach ihrer Geburt. Es ist die Stelle mittig auf der Vorderseite des Bauchs, wo während der Schwangerschaft beim Heranwachsen im Mutterleib die Nabelschnur angewachsen ist, die über die Plazenta die für das Leben u. Wachstum notwendigen Stoffe mit dem Blutkreislauf der Mutter austauscht.
Bauchnabelpiercing
Das B. wird üblicherweise in die Hautfalte, die den Bauchnabel umgibt, oberhalb oder unterhalb des Nabels gestochen u. sitzt vertikal. Die am weitesten verbreitete Variation dieses Piercings liegt am oberen Rand. Es gibt noch eine weitere Variante, in der das Piercing horizontal durch die den Bauchnabel umgebende Hautfalte gestochen wird, diese Art des Bauchnabel-Piercings ist allerdings anfälliger für Komplikationen.