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Sixtinische Kapelle
Die S. K. (italienisch la cappella sistina) ist die große Kapelle des Apostolischen Palastes im Vatikan. Sie war nie Privatkapelle des Papstes, sondern immer bestimmt für bes. festl. Gottesdienste des päpstl. Hofes sowie besonder Akte, etwa die Papstwahl. Die S. K. enthält mehrere der berühmtesten Gemälde der Welt. Die Pläne für die Kapelle machte Baccio Pontelli. Sie wurde zwischen 1475 u. 1483 unter Papst Sixtus IV. erbaut, auf den auch der Name S. K. zurückgeht. Die Kapelle wurde am 15. August 1483 eingeweiht. Sie ist heute Teil der Vatikanischen Museen u. kann besichtigt werden.
Sixtinische Madonna
Die S. M. von Raffael, heute in der Galerie Alte Meister in Dresden (angekauft 1754), ist eines der berühmtesten Gemälde der italien. Renaissance. Das Gemälde in seiner Gesamtheit ist den meisten Menschen weniger geläufig als die beiden Puttenfiguren am unteren Bildrand (Raffaels Engel), die als eigenständiges Motiv der Populärkultur millionenfach auf Postern oder Postkarten auftauchen.
Sizilien
S. (italien. Sicilia, früher Trinakria) ist die größte Insel im Mittelmeer u. der Name einer autonomen Region der Republik Italien, die aus dieser Insel u. einigen ihr vorgelagerten kleineren Inseln gebildet wird. Die Insel S. liegt südwestlich vor der “Stiefelspitze” Italiens u. ist der Überrest einer Landbrücke, die einst Europa u. Afrika verband. Markantes Merkmal der Insel ist der Vulkan Ätna. Die Region S. hat eine Fläche von 25.703 km² u. rd. 5 Millionen Ew., womit sie etwa so dicht besiedelt ist wie Italien. Sie ist in neun Provinzen aufgeteilt. Die Hptst. der Region S. u. gleichzeitig deren größte Stadt ist Palermo. Weitere große Städte sind Catania, Messina u. Syrakus.
Sjögren-Syndrom
Das S. (Sicca-Syndrom; lat. siccus: trocken) ist eine Autoimmunerkrankung aus der Gruppe der Kollagenosen, bei der die Immunzellen die Speicheldrüsen u. Tränendrüsen angreifen. Sie ist nach dem schwed. Augenarzt Henrik Sjögren (1899-1986) benannt, der sie 1933 in seiner Diss. erstmals beschrieb.
Ska
S. ist eine ursprünglich auf Jamaika entstandene Tanzmusik. Sie gilt als Vorläufer des Reggae. Charakteristisch für S. ist die Akzentuierung unbetonter Taktteile u. der Einsatz von Bläsern in der Rhythmusgruppe.
Skagerrakschlacht
Die Seeschlacht vor dem Skagerrak war die größte Seeschlacht des Ersten Weltkrieges zwischen der dt. Hochseeflotte u. der Grand Fleet der Royal Navy vom 31. Mai 1916 bis zum 1. Juni 1916 in den Gewässern vor Jütland. Sie wird im Englischen als Battle of Jutland (dt.: Schlacht von Jütland) bezeichnet u. war die größte Flottenschlacht zwischen Großkampfschiffen, die überwiegend bei Tageslicht ausgefochten wurde. Der Ausgang der Schlacht ist differenziert zu beurteilen: Die Briten hatten deutlich höhere Verluste an Menschenleben u. Schiffen zu beklagen, obwohl sie größere Seekräfte in die Schlacht führten. Der Erfolg der dt. Seite bestand de facto jedoch nur darin, der Vernichtung entgangen zu sein. Darüber hinaus änderte die Schlacht nichts an der strateg. Ausgangslage, was es der Royal Navy ermöglichte, die Seeblockade bis zum Ende des Krieges aufrecht zu erhalten.
Skalar (Fisch)
Der S. (Pterophyllum scalare, Syn: P. eimekei, P. dumerilii) gehört zur Gattung der Skalare, zu der auch der Hohe Segelflosser gehört. Der Buntbarsch gehört zu den beliebtesten Aquarienfischen.
Skaleneffekt
Als S. (Skalenertrag, Größenkostenersparnis, Economies of Scale) definiert man in der Produktionstheorie der Betriebswirtschaftslehre u. in der Mikroökonomie die Abhängigkeit der Produktionsmenge von der Menge der eingesetzten Produktionsfaktoren. Der (marginale) Skalenertrag entspricht der Steigung der Niveau-Produktionsfunktion. Er zeigt an, um welchen Betrag sich die Produktionsmenge verändert, wenn der Einsatz aller Produktionsfaktoren (marginal) um einen bestimmten Faktor erhöht wird. Dagegen spricht man von Grenzproduktivität (Grenzertrag) bei partieller Faktorvariation, wenn also nur ein Faktor mengenmäßig marginal verändert wird. Skaleneffekte sind auch abzugrenzen von den Verbund- u. Dichtevorteilen.
Skalenniveau
Das S. oder Messniveau (selten Skalenqualität) ist in der Statistik u. Empirie eine wichtige Eigenschaft von Merkmalen bzw. von Variablen. Je nach der Art eines Merkmals bzw. je nachdem, welche Vorschriften bei seiner Messung eingehalten werden können, lassen sich verschiedene Stufen der Skalierbarkeit unterscheiden: Intervall-, Verhältnis- u. Absolutskala werden zur Kardinalskala zusammengefasst. Merkmale auf dieser Skala werden dann als metrisch bezeichnet. Nominal- oder ordinalskalierte Merkmale bezeichnet man auch als kategorial.
Skanderbeg
Gjergj Kastrioti (dt. Georg Kastriota; * 1405; † 17. Januar 1468 in Lezha, Albanien), genannt Skanderberg. (alb.: Skënderbeu), war ein alban. Fürst. Er ist durch seine Verteidigung Albaniens gegen die Osmanen berühmt geworden. Viele Albaner verehren ihn als Nationalhelden.
Skandinavien
S. ist die skandinavische Halbinsel, die die Staaten Norwegen u. Schweden ganz u. von Finnland den äußersten NW umfasst. S. ist 1950 km lang, bis 800 km breit, hat eine Fläche von 775.000 km² u. 13 Mio. Ew.
Ska-Punk
Der S. ist eine Crossover-Stilrichtung aus Ska u. Punkrock. Die Übergänge zum Skacore sind fließend.
Skarabäus
Skarabäen (Käfersteine) sind Abbildungen des Hl. Pillendrehers (Scarabaeus sacer) vor allem als kleine Amulette. Der Name des S. auf ägyptisch lautet Cheper. Die Befreiung u. schnelle Vermehrung dieses Käfers im Nilschlamm nach dem Rücktritt des Nils führte zur Meinung, er entstehe ohne Fortpflanzung, weswegen er als Symbol der Schöpferkraft galt. In seiner fast runden Gestalt, in der glänzenden, goldschimmernden Farbe der Flügeldecken fand man Ähnlichkeit mit Gestalt u. Glanz der Sonne, der nächsten sichtbaren Bildungsursache, u. man weihte ihm eine göttl. Verehrung (z. B. als Verkörperung der Gottheit Chepre). Das Verhalten des S., Dungkugeln vor sich her zu rollen, wurde mit Re u. seiner Fahrt mit der Sonnenbarke über den Himmel verglichen.
Skarifizierung
Als S. (auch Skarifikation oder, je nach Methode, Cutting bzw. Branding genannt) wird das Einbringen von Ziernarben in die Haut bezeichnet.
Skat
S. ist ein Kartenspiel für drei Personen mit 32 Karten. Es wurde um 1820 in Thüringen in Altenburg erfunden.
Skateboard
Ein S. , gelegentlich eingedeutscht auch Rollbrett genannt, ist ein Brett mit zwei Achsen u. vier Rollen, auf welchem man sich stehend durch Abstoßen mit einem Bein fortbewegen kann. Das S. wird selten nur als reines Fortbewegungsmittel eingesetzt. Das Skateboarden (Skaten) hat sich vielmehr im Lauf der Jahrzehnte zu einer Sportart entwickelt mit einem reichen Repertoire an Kunststücken (Tricks).
Skelett
Das S. (medizinisch-fachsprachlich (Anthropotomie) auch Skelet genannt; gr.: skeletos = ausgetrockneter Körper, Mumie) ist in der Biologie bzw. in der Anatomie ein Körperbestandteil, der die Stützstruktur des Organismus bildet. Prinzipiell gibt es zwei unterschiedl. Skelettarten: Das Exoskelett, das die stabile, äußere Hülle eines Organismus bildet, u. das Endoskelett, das die Stützstruktur im Inneren des Körpers bildet. Im übertragenen Sinne versteht man in der Technik unter einem S. auch eine tragende Struktur, beispielsweise eines Gebäudes.
Skelettmuskel
Als Skelettmuskeln bezeichnet man diejenigen Muskeln, die vor allem für die willkürlichen, aktiven Körperbewegungen zuständig sind, zum Beispiel die Bewegung von Armen u. Beinen. Die Skelettmuskeln gehören wie die Herzmuskulatur zur Quergestreiften Muskulatur. Abweichend findet man Muskeln dieses Typs ebenfalls in der Zunge, in den Muskeln des Kehlkopfes u. in der Muskulatur des Zwerchfells, obwohl ihre Aufgabe nicht die Bewegung des Skeletts ist. Der Herzmuskel unterliegt, im Gegensatz zu den sonstigen quergestreiften Muskeln, nicht der willkürl. Steuerung.
Ski
Ein S. oder (vor allem in Bayern u. Österreich u. der Schweiz) Schi ist ein brettförmiges Sportgerät zur Fortbewegung auf Schnee, das mit einer Bindung an den Skistiefeln oder -schuhen befestigt wird. Jeder S. hat eine Lauffläche u. eine Schaufel. Die Form der Skier unterscheidet sich nach der damit ausgeübten Sportart. Der mit Skiern ausgeübte Sport heißt Skisport.
Ski Alpin
Beim Wettkampfsport S. A. fahren die Sportler auf Skiern eine Skipiste hinab u. folgen dabei einer durch Tore markierten Wettkampfstrecke. Es gibt bei den aktuellen Wettkämpfen insges. fünf verschiedene Disziplinen, die sich nach der Torsetzung u. der daraus resultierenden gefahrenen Geschwindigkeit unterscheiden.
Skifahren
Beim S., in Österreich oft auch Schifahren geschrieben, gleitet ein Skifahrer entlang einer Skipiste oder im freien Gelände auf zwei Skiern über den Schnee einen Abhang hinab. Zum Richtungswechsel u. zur Geschwindigkeitssteuerung reiht er einzelne Schwünge aneinander. Die Grundfertigkeiten des Skifahrens sind leicht zu erlernen. Die meisten Skifahrer besuchen dazu einen oder mehrere Kurse einer Skischule.
Skiflug-Weltmeisterschaft
Die Weltmeisterschaft im Skifliegen wird in einem zweijährigen Rhythmus durchgeführt (in geraden Jahren), abwechselnd mit den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften (in ungeraden Jahren). Die erste S. fand 1972 in Planica (Slowenien) statt. Seit 2004 wird neben dem Einzelwettkampf auch ein Teamwettbewerb ausgetragen.
Skilanglauf
S. ist eine nord. Wintersportart, die sowohl im Breiten-, als auch im Leistungssport große Popularität genießt. S. ist eine allg. empfehlenswerte Sportart, da fast alle Muskelgruppen betätigt werden. Beim S. werden Ski zur Fortbewegung auf Schnee benutzt, vor allem in flachem u. welligem Terrain. Die wichtigsten Wettbewerbe im S. werden vom Weltverband FIS organisiert.
Skinhead
S. (engl.: skin [“Haut”], head [“Kopf”]) ist heute eine Sammelbez. für alle Angehörigen der Skinheadszene, einer sehr heterogenen, jugendlich dominierten Subkultur. Gemeinsam haben sie vor allem die kurz bis kahl geschorenen Köpfe sowie eine Kleidung, zu deren Merkmalen meist schwere Stahlkappenstiefel u. Bomber-, “Harrington”- oder “Donkey”-Jacken gehören. In der Öffentlichkeit u. in den Massenmedien wird der Begriff S. oft synonym zu Neonazi gebraucht, selbst in Bezug auf Neonazis, die nicht im Habitus der Skinheads erscheinen. Angesichts der auch politisch sehr heterogenen Szene ist diese Gleichsetzung jedoch falsch.
Skinner, Burrhus Frederic
Burrhus Frederic Skinner (* 20. März 1904 in Susquehanna, Pennsylvania; † 18. August 1990 in Cambridge, Massachusetts) war der prominenteste Vertreter des Behaviorismus in den USA, prägte den Begriff “operante Konditionierung”, erfand das sogenannte “programmierte Lernen” u. verfasste den weltweit beachteten utop. Roman Walden Two (auf dt. zunächst unter dem Titel Futurum Zwei erschienen). S. gilt als einer der bedeutendsten Psychologen des 20. Jahrhunderts.
Skispringen
S. ist eine olymp. Wintersportart, bei der die Sportler auf Ski den Anlauf einer Sprungschanze hinabfahren, an einer Rampe (Schanzentisch) abspringen u. versuchen möglichst weit zu fliegen. Bewertet werden neben der Weite auch die Flughaltung u. die Landung. S. wird als Einzelsportart ausgeführt, ist zusammen mit dem Skilanglauf gleichzeitig aber auch ein Teil der Nordischen Kombination.
Skisprung-Weltcup
Der S. ist eine von dem Skisport-Weltverband FIS während des gesamten Winters ausgetragenen Reihe von etwa 30 Wettbewerben im Skispringen u. Skifliegen. Die bekanntesten Weltcup-Wettbewerbe sind derjenige auf dem norweg. Holmenkollen in Oslo sowie die Vierschanzentournee. Einige der Weltcup-Wettbewerbe finden auf größeren Skiflug-Schanzen statt.
Sklavenhandel
S. bezeichnet allg. den Handel mit Sklaven; insbes. ist damit oft die Versklavung der Schwarzafrikaner u. ihr Transport über den Atlantik nach Nordamerika u. in die Karibik gemeint. Ideologische Grundlage war die Hamitentheorie, die die “Überlegenheit” der Weißen gegenüber den Schwarzen u. anderen Menschen nichteurop. Aussehens “wissenschaftlich” zu beweisen versuchte.
Sklaverei
S. ist der Zustand, in dem Menschen ihrer persönl. Freiheit beraubt u. als Sache, Ware u. Eigentum Anderer behandelt (zu Sklaven gemacht – versklavt) werden.
Sklerodermie
S. (englisch: scleroderma) bedeutet wörtlich “harte Haut”. Es handelt sich um eine Gruppe verschiedener seltener Erkrankungen, die mit einer Bindegewebsverhärtung der Haut allein oder der Haut u. innerer Organe (bes. Verdauungstrakt, Lungen, Herz u. Nieren) einhergehen. Die S. gehört zu den sogenannten Kollagenosen.
Škoda Auto
Škoda ist ein tschech. Automobilhersteller. Seit 1991 gehört er zum Volkswagen-Konzern.
Skoliose
S. (altgriechisch: σκολιός, skolios = krumm) ist eine Seitverbiegung der Wirbelsäule, bei gleichzeitiger Rotation der Wirbel, welche nicht mehr vollständig aufgerichtet werden kann. Die Wirbelsäule bildet dabei in der Regel mehrere, einander gegenläufige Bögen, die sich kompensieren, um das Körpergleichgewicht aufrecht zu erhalten (S-Form).
Skonto
S. ist ein prozentualer Preisnachlass auf den Rechnungsbetrag bei Zahlung innerhalb einer bestimmten Frist oder bei Barzahlung. Das S. wird daher auch als Barzahlungsrabatt bezeichnet. Der Skontosatz beträgt üblicherweise zwei bis vier Prozent des Rechnungsbetrages.
Skopje
S. (mazedonisch Скопје, alban. Shkupi, griechisch Σκόπια) ist seit 1991 die Hptst. von Mazedonien. Die Agglomeration S. hat 589.773 Ew. (2005), sie ist auch eine polit. Gemeinde innerhalb Mazedoniens. Die Stadt liegt am Fluss Vardar und am Vodno-Gebirge. Auf dem Gipfel des Vodno befindet sich das Millenniumskreuz, das aus jedem Teil der Stadt zu sehen ist. – 474889 Ew.
Skorbut
S. (manchmal auch als Möller-Barlow-Krankheit oder Möller-Barlow-Syndrom bezeichnet) ist eine Mangelerkrankung, die durch einen Mangel an Vitamin C (Ascorbinsäure) ausgelöst wird (Avitaminose).
Skorpion
Der Begriff S. bezeichnet einen Vertreter verschiedener Ordnungen innerhalb der Spinnentiere (Arachnida). Diese Gruppen zeichnen sich meist durch einen dreiteiligen Körperbau aus, wobei der Hinterleib (Opisthosoma) in ein Metasoma und ein schwanzartiges Mesosoma aufgeteilt ist. Außerdem besitzen viele dieser Tiere Pedipalpen mit Scheren. Eine nähere Verwandtschaft zwischen ihnen besteht nicht.
Skorpione
Die S. (Scorpiones) sind eine Ordnung der Spinnentiere (Arachnida). Weltweit sind etwa 1400 Arten bekannt. S. erreichen Körpergrößen zwischen 9 Millimetern bei der Art Typhlochactas mitchelli u. 21 Zentimetern bei den Kaiserskorpionen (Pandinus imperator) u. Hadogenes troglodytes. Sie leben vorwiegend in sandigen oder steinigen Böden oder in Bodennähe der Tropen u. Subtropen, Wüsten u. Halbwüsten. Wenige Arten sind kletternde Baumbewohner, Wanderer oder Höhlenbewohner u. halten sich als Kulturfolger in der Nähe menschl. Behausungen auf. Es gibt nur eine geringe Anzahl von Arten, deren Stich für den Menschen tödlich sein kann.
Skorzeny, Otto
Otto Skorzeny (* 12. Juni 1908 in Wien; † 6. Juli 1975 in Madrid) war ein Offizier der Waffen-SS. Während des Zweiten Weltkrieges leitete er u. a. das Unternehmen Eiche am Gran Sasso, in dessen Folge der italien. Diktator Benito Mussolini aus der Hand italien. Partisanen befreit wurde.
Skrewdriver
S. war eine international bekannte neonazist. Musikgruppe aus Blackpool, Großbritannien; Auflösung 1993.
Skriptsprache
Skriptsprachen (häufig auch Scriptsprachen) sind Programmiersprachen, die vor allem für kleine, überschaubare Programmieraufgaben gedacht sind. Sie verzichten oft auf bestimmte Sprachelemente, deren Nutzen erst bei der Bearbeitung größerer Projekte zum Tragen kommen.
Skull & Bones
S. & B. (engl. für “Schädel und Knochen”) ist eine Studentenverbindung in der Form einer diskreten Gesellschaft auf dem Gelände der Yale University, welche 1832 gegr. wurde. Sie wird von der Russell Trust Association finanziert, die als Ehemaligenorganisation 1856 in die Universität eingegliedert wurde.
Skulptur
S. (lat. sculptura, zu sculpere “schnitzen”, “bilden”, “meißeln”) bezeichnet i. e. S. ein einzelnes Werk der Bildhauerkunst. I. w. S. ist S. ein Synonym für Bildhauerkunst als Gattung. Das Wort S. wird aber auch, wie entspr. Begriffe in anderen europ. Sprachen, allg. für dreidimensionale künstler. Objekte gebraucht. Fachsprachlich (in der Kunstgeschichte) hingegen wird im Deutschen zwischen S. u. Plastik unterschieden. S. bezeichnet dann ein Werk, das durch Abtragen von Material (subtraktives Verfahren) entstanden ist (z. B. Wegmeißeln von Stein, Schnitzen von Holz), Plastik hingegen bezieht sich auf das Antragen von Material (additives Verfahren) (z. B. Formen mit Ton).
Skype
S. ist eine unentgeltlich erhältliche, proprietäre VoIP-Software mit “Instant Messenger”-Funktion, Dateiübertragung u. Videotelefonie. Sie ermöglicht das kostenlose Telefonieren via Internet von Computer zu Computer, sowie das gebührenpflichtige Telefonieren ins Festnetz u. zu Mobiltelefonen (SkypeOut).
Skythen
Als S. i. e. S. wird ein Nomadenvolk bezeichnet, das ab dem 7. Jh. v. Chr. in Südrussland u. der Ukraine bis zum Dnepr ansässig war. I. w. S. wird der Begriff jedoch auch für alle Reiternomaden verwendet, die im 1. Jahrtausend v. Chr. in den euras. Steppengebieten zwischen dem Jenissei u. der Pannonischen Tiefebene lebten u. eine ähnl. Kultur hatten. Zu diesen skyth. Völkern gehören Saken, Sauromaten sowie die Vertreter kleinerer sibir. Kulturen (Tagar, Pasyryk).
Slade
S. ist eine britische Glam-Rock- u. Hard-Rock-Band aus Wolverhampton. Mit 16 Top-Twenty-Hits, sechs davon Nummer 1, drei Nummer 2 u. zwei Nummer 3, sind sie bis heute die zweiterfolgreichste brit. Band, gleich nach den Beatles.
Slapstick
S., eigentlich slapstick comedy , ist ein Filmgenre u. eine spezielle Form der Komödie. Bezeichnend für den S. ist durch eine körperliche oder körperbezogene Aktion hervorgerufene Komik. Berühmte Beispiele sind z. B. das Ausrutschen auf einer Bananenschale sowie das Werfen von Sahnetorten. Insbes. kommt S. ohne Worte aus, sondern beruht auf “Körperkomik”.
Slavkov u Brna
S. u B. (deutsch: Austerlitz) ist eine Kleinstadt 20 km östlich von Brünn in der Tschechischen Republik. Bekannt wurde sie durch die Schlacht bei Austerlitz, die südwestlich um den Pratzeberg bei Újezd u Brna ausgetragen wurde. – 6.062 Ew.
Slawen
Als S. wird eine Gruppe von Völkern mit Verwandtschaft in Sprache, Abstammung, Kultur u. Lebensgewohnheiten bezeichnet, die vor allem Ostmittel- u. Osteuropa bewohnen. Sie sind neben den Germanen, Romanen u. Kelten eine der Hauptgruppen der indogerm. Sprachfamilie in Europa. Staaten mit mehrheitlich slaw. Bevölkerung sind Russland, die Ukraine, Polen (einschl. der Minderheit der Kaschuben), Tschechien, Weißrussland, die Slowakei, Slowenien, Kroatien, Serbien, Montenegro, Bulgarien, Republik Mazedonien u. Bosnien-Herzegowina. Große slaw. Minderheiten leben in Kasachstan, Moldawien, Litauen, Estland u. Lettland. In Deutschland gibt es die slaw. Minderheit der Sorben.
Slayer
S. ist eine Thrash-Metal-Band aus Huntington Park, Kalifornien. Sie zählt zu den einflussreichsten Metalbands der Welt. Aufgrund einiger Texte mit nat-sozialist. Themen u. ihres Auftretens sorgte die Band insbes. in Deutschland für Kontroversen. Vier Slayer-Alben wurden in den USA mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. 2007 u. 2008 erhielt die Band einen Grammy in der Kategorie “Best Metal Performance”.
Sleepers
S. ist ein Filmdrama aus dem Jahr 1996, basierend auf dem gleichn. Roman von Lorenzo Carcaterra. Der Begriff S. steht im Englischen umgangssprachlich für Personen, die in einer Jugendstrafanstalt waren.
Sleepy Hollow – Köpfe werden rollen
S. H. – K. w. r. ist eine Horrorkomödie des US-amerikan. Regisseurs Tim Burton. Der Film aus dem Jahr 1999 verwendet Charaktere u. eine Episode aus Washington Irvings Erzählung Die Legende von Sleepy Hollow (engl. The Legend of Sleepy Hollow).
Sleipnir
S. (etwa “der Dahingleitende”) ist in der nord. Mythologie das achtbeinige Ross Odins. Seinen Namen bekam es, da es zu Lande, zu Wasser u. in der Luft gleichermaßen “dahingleitet”.
Sleipnir (Band)
S. ist das Pseudonym des neonazist. Liedermachers Marco Laszcz bzw. der Name der Rechtsrock-Band, deren Kopf er darstellt. Vom Bundesamt für Verfassungsschutz wird sie als rechtsextremist. Band eingeschätzt.
Sliders
S. – Das Tor in eine fremde Dimension ist eine US-amerikan. Science-Fiction-Fernsehserie aus den Jahren 1995–2000, die von den Universal Studios produziert wurde.
Slim Helú, Carlos
Carlos Slim Helú (* 28. Januar 1940 in Mexiko-Stadt) ist ein mexikan. Unternehmer der Telekommunikationsbranche (u. a. Telmex u. América Móvil). Das Wirtschaftsmagazin Forbes Magazine reihte ihn in der Ausgabe März 2008 mit einem geschätzten Vermögen von 60 Milliarden Dollar auf den zweiten Platz hinter Warren Buffett, dem reichsten Mann der Welt, u. noch vor Bill Gates, dem nunmehr drittreichsten Mann der Welt.
Slip (Kleidung)
Unter einem S. versteht man eine relativ knappe, eng anliegende Unterhose oder Badehose, die ohne Beinansatz geschnitten ist.
Slipknot
S. (dt.: Laufknoten, eine Form des Henkersknoten) ist eine US-amerikan. Nu-Metal-Band aus Des Moines, Iowa, die 1995 gegr. wurde. Besondere Merkmale der Band sind ihre meist sehr aggressiven Texte u. das Tragen von Masken u. einheitl. Overalls.
Slogan
Ein S. (dt. [ˈsloːgn], engl. [ˈsləugən]) ist ein einprägsamer Spruch. Die Bez. leitet sich vom schottisch-gälischen sluagh-ghairm (ausgesprochen sluə-'charəm/sluə-'cherəm) ab, bestehend aus sluagh – Volk, Heer, u. gairm – Ruf. Ein S. ist damit der Sammelruf der Clans (in Friedenszeiten) u. der Sammel- u. auch Schlachtruf während des Kampfes (in Kriegszeiten). Slogans werden hauptsächlich in der Politik u. in der Werbung bzw. Markenkommunikation verwendet. Der S. soll in kompakter Form eine Aussage vermitteln u. das Publikum schlagartig beeinflussen. Häufig wird der Begriff Claim synonym verwendet.
Slomka, Marietta
Marietta Slomka (* 20. April 1969 in Köln) ist eine dt. Journalistin u. Fernsehmoderatorin. Seit 2001 moderiert sie das “heute-journal”.
Slowakei
Die S. (slowakisch: Slovensko) ist ein Staat in Mitteleuropa, der 1992/1993 aus der Teilung der Tschechoslowakei hervorging. Die S. grenzt (im Uhrzeigersinn gesehen) an Österreich, Tschechien, Polen, die Ukraine u. Ungarn. Seit dem 29. März 2004 ist die S. Mitglied der NATO. Sie gehört seit dem 1. Mai 2004 zur Europäischen Union. Die Hptst. der S. ist Bratislava. Im W u. O hat es den Charakter eines Gebirgslandes mit breiten Flusstälern (u. a. Donau, Theiß) im SW Anteil an der Pannon. Tiefebene. – 5,43 Mio. Ew.
Slowenien
S. (slowen. Slovenija) ist eine Republik in Europa, die an Italien, Österreich, Ungarn, Kroatien u. die Adria grenzt. Das Land wurde am 1. Mai 2004 als eines von zehn Beitrittsländern ein Mitgliedstaat der Europäischen Union. Am 1. Januar 2007 wurde der Euro eingeführt, der den slowen. Tolar ablöste. Die Hauptstadt Sloweniens ist Ljubljana, das etwa 280.000 Ew. hat u. durch seine zentrale Lage im Land den Verkehrsknotenpunkt bildet.
Slum
Das engl. Wort S. (gesprochen slm) wurde zuerst um das Jahr 1820 in London bekannt. Ursprünglich stand S. für “eine Wohnung mit niedrigem Standard”. S. beschrieb die armseligen Unterkünfte der Arbeiter nahe bei den Fabriken, die in gedrängt vollen Siedlungen mit schlechter Versorgung lebten; war dann die Bez. für Stadtviertel mit schmutzigen Hintergassen Ein S. ist heute ein verwahrloster, verfallener Teil einer Stadt. Umgangssprachlich werden heute übervölkerte u. verwahrloste Elendsviertel von Städten, die gewöhnlich von sehr armen Leuten bzw. städt. Zuwanderern bewohnt werden, als S. bezeichnet u. damit die informellen Siedlungen, d.h. randstädt. Elendsviertel eingeschlossen. Charakteristisch sind eine heruntergekommene Bausubstanz u. schlecht ausgebaute Infrastruktureinrichtungen.
Slut
S. (englisch für “Schlampe”) ist eine dt. Musikgruppe aus Ingolstadt. Sie wurde 1995 gegr. u. ist für ihre eingängige Rockmusik mit meist melanchol. Gesang u. ausgeprägten Gitarrenriffs bekannt.
SmackDown
Friday Night SmackDown! ist eine US-amerikan. Wrestling-Show von World Wrestling Entertainment, die jeden Dienstagabend stattfindet.
Small Computer System Interface
Das S. C. S. I. (SCSI, gesprochen ) ist eine standardisierte parallele Schnittstelle für die Verbindung u. Datenübertragung zwischen Peripheriegeräten u. dem Computer-Bus. Ein wesentl. Merkmal von SCSI ist die Möglichkeit, mehr als zwei Geräte anschließen zu können.
Smallville
S. ist eine US-amerikan. Fernsehserie, die seit Herbst 2001 für das Fernsehnetwork The WB u. ab Herbst 2006 für The CW produziert wird. Sie zeigt die Jugend von Clark Kent, dem späteren Superman, u. seinem späteren Gegenspieler Lex Luthor. Weitere wichtige Charaktere sind Clarks Eltern, Clarks Jugendliebe Lana Lang u. seine gute Freundin Chloe Sullivan.
Smaragd
S. ist eine im hexagonalen Kristallsystem kristallisierende Varietät des Silikat-Minerals Beryll u. hat eine Härte von 7,5 bis 8. Seine chem. Zusammensetzung ist durch Be3Al2Si6O18 beschrieben. Die Farbe ist durch Beimengung von Chrom- u. Vanadium-Ionen grün, die Strichfarbe ist weiß.
Smart, Amy
Amy Lysle Smart (* 26. März 1976 in Topanga Canyon, Kalifornien) ist eine US-amerikan. Schauspielerin. Zu ihren bekanntesten Film zählen “Rat Race” (2001), “Butterfly Effect” (2004) u. “Bigger than the Sky” (2005).
Smart (Auto)
S. (Markenname: smart) ist eine dt. Automobilmarke.
Smartphone
Ein S. [ˈsmaːtfəun] vereint den Leistungsumfang eines Mobiltelefones mit dem eines Personal Mobile Tools. Smartphones sind schlanker als PDAs ausgeführt, verfügen über eine Tastatur u. liegen wie ein gewöhnl. Mobiltelefon in der Hand. Smartphones sind eine Untergruppe der Electronic Organizer u. verfügen daher über eine PIM-Funktionalität.
Smegma
S., eine Transliteration des griech. Wortes σμήγμα für “Seife”, stellt eine weiße bis hellgelbe Substanz dar, die sich zwischen Vorhaut u. Eichel des Penis beim Mann u. in den Hautfalten zwischen äußeren u. inneren Schamlippen sowie Klitoris bei der Frau bilden kann. S. besteht aus Drüsensekret der Talgdrüsen der Haut, abgestorbenen Hautzellen, sowie Urin- u. Spermarückständen.
Smetana, Bedřich
Bedřich Smetana (* 2. März 1824 in Leitomischl (Litomyšl), Ostböhmen; † 12. Mai 1884 in Prag; Geburtsname: Friedrich) war ein böhm. Komponist. Sein bekanntestes Werk ist “Die Moldau” (Vltava) aus dem sinfon. Zyklus “Mein Vaterland” (Má Vlast).
Smiley
Ein S. (auch Smilie oder Grinser) ist die graf. Darstellung eines Lächelns. Das Wort S. wird gelegentlich für jede Art von Emoticon verwendet.
Smith, Adam
Adam Smith [smiθ] (* 1723 in Kirkcaldy (Grafschaft Fife, Schottland); † 17. Juli 1790 in Edinburgh) war ein schott. Moralphilosoph u. gilt als Begründer der klass. Volkswirtschaftslehre. In seinem ökonom. Hauptwerk “Wohlstand der Nationen – Eine Untersuchung seiner Natur u. seiner Ursachen” (Original: “An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations”) bezeichnet er die Arbeit als Quelle u. Maßstab des Wertes. Smith forderte einen ungehinderten freien Wettbewerb im Wirtschaftssystem.
Smith, Anna Nicole
Anna Nicole Smith (* 28. November 1967 in Houston, Texas, USA; † 8. Februar 2007 in Hollywood, Florida, USA; bürgerlich: Vickie Lynn Marshall, gebürtig: Vickie Lynn Hogan) war eine US-amerikan. Schauspielerin u. ein Fotomodell.
Smith, Clifford
Method Man, mit bürgerl. Namen Clifford James Smith (* 1. April 1971 in Hempstead, Long Island) ist ein US-amerikan. Rapper der Ostküste u. Mitglied des Wu-Tang Clan. Zudem ist er bekannt als Schauspieler u. für Duette mit dem Rapper Redman.
Smith, Joseph
Joseph Smith, Jr. (* 23. Dezember 1805 in Sharon im Windsor County, im US-Bundesstaat Vermont, USA; † 27. Juni 1844 in Carthage, Illinois) war Religionsstifter der so genannten Mormonen-Bewegung u. damit Gründer der Kirche Jesu Christi der Hl. der Letzten Tage.
Smith, Kevin
Kevin Patrick Smith (* 2. August 1970 in Red Bank, New Jersey) ist ein US-amerikan. Regisseur, Produzent, Drehbuchautor, Schauspieler u. Comicautor. Er besetzt häufig die Schauspieler Ben Affleck, Jason Lee, Jason Mewes u. Walter Flanagan in seinen Filmen.
Smith, Maggie
Dame Maggie Smith DBE ([ˈmægi ˈsmiθ]; * 28. Dezember 1934 in Ilford, Essex, England; eigentl. Margaret Natalie Smith Cross) ist eine brit. Schauspielerin. Sie wurde vielfach preisgekrönt, unter anderem mit zwei Oscars, zwei Golden Globes u. fünf BAFTAs, u. ist gleichermaßen auf der Bühne wie auf der Leinwand beheimatet. Bekannte Filme: Zimmer mit Aussicht, Gosford Park u. (als Minerva McGonagall) die Verfilmungen der Harry-Potter-Romane. 1990 wurde sie von der brit. Königin in den Ritterstand erhoben.
Smith, Patti
Patti Lee Smith (* 30. Dezember 1946 in Chicago, Illinois, USA) ist eine US-amerikan. Punk- u. Rockmusikerin u. Rockpoetin.
Smith, Will
Willard Christopher Smith Jr. [ˈsmiθ] (* 25. September 1968 in Philadelphia, Pennsylvania) ist ein US-amerikan. Schauspieler u. Rapper. Bekannte Filme u. a. “Independence Day” (1996), “Men in Black” (1997) u. “Das Streben nach Glück” (2006).
Smith & Wesson
Smith & Wesson ist Nordamerikas größter Hersteller von Handfeuerwaffen mit Sitz in Springfield (Massachusetts).
Smith Jones, Marie
Marie Smith Jones (in ihrer Muttersprache Udach' Kuqax*a'a'ch (“Klang, der die Menschen von weit her ruft”) (* 5. Mai 1918 in Cordova, Alaska; † 21. Januar 2008 in Anchorage, Alaska), war die letzte Sprecherin der Sprache der Eyak in Alaska. Sie war zugleich die letzte Angehörige des Stammes, die nur Eyak-Vorfahren aufwies, sowie dessen Häuptling.
Smog
Als S. (eine Wortkreuzung aus dem engl.: smoke + fog) wird eine durch Emissionen verursachte Luftverschmutzung bezeichnet, die insbes. in Großstädten auftritt. Im Allg. Sprachgebrauch beschreibt er die Anwesenheit von Luftschadstoffen in gesundheitsschädlichen u. sichtbeeinträchtigenden Konzentrationen.
Smokie
S. ist eine brit. Popgruppe u. zählt – neben Boney M. u. ABBA – zu den populärsten u. erfolgreichsten Bands der 1970er Jahre in Großbritannien, Deutschland u. großen Teilen Europas. Bekannteste Hits u. a.: “Living next door to Alice” u. “Lay back in the arms of someone”.
Smoking
Ein S. ist ein bes. festl. Abendanzug, auch als kleiner Gesellschaftsanzug bezeichnet (im Gegensatz zum Frack als großem Gesellschaftsanzug). Die Bez. kommt aus dem Englischen von smoking jacket (“Rauchjackett”). Im engl. Sprachraum bezeichnet man den S. meist als black tie oder dinner-jacket. In den USA ist er als Tuxedo (kurz Tux) bekannt. Ein S. war ursprünglich eine Anzugjacke, die man überzog, wenn man zum Rauchen ins Raucherzimmer ging. Er sollte die übrige Kleidung davor schützen, den Geruch des Rauches anzunehmen. Damit wollten die rauchenden Gentlemen der Damenwelt, die früher nur selten zu rauchen pflegte, einen Gefallen erweisen.
Smokin’ Aces
S. A. ist ein US-amerikan. Actionfilm von Joe Carnahan aus dem Jahr 2007.
SNAP!
Bei S. handelt es sich um ein 1989 in Deutschland gegr. Eurodance-Projekt der Frankfurter Produzenten Michael Münzing u. Luca Anzilotti (vorher gemeinsam mit Sven Väth als OFF u. 16 BIT bekannt). Mit ihrem Erstlingswerk The Power 1990 gelang ihnen ein internationaler Hit, der geschickt Elemente aus Hip-Hop u. Dance kombinierte.
Snatch – Schweine und Diamanten
S. – S. u. D. ist eine brit. Filmkomödie aus dem Jahre 2000, geschrieben u. verfilmt von Guy Ritchie. Ein großer Teil der Besetzung des Filmes war auch schon in Guy Ritchies erstem Film “Bube, Dame, König, grAs” zu sehen, der viele Parallelen zu Snatch aufweist. So folgt der Film denselben Ideen u. Motiven, aber mit unterschiedl. Charakteren u. Handlungssträngen.
Sneak Preview
Eine S. P. (von engl. to sneak [sniːk] “schleichen”, preview [ˈpriːvjuː] “Vorschau”) oder kurz Sneak, dt. Überraschungspremiere, ist eine Art Vorpremiere, bei der ein Film im Kino vor dem nationalen Filmstart gezeigt wird, ohne dass die Besucher beim Kartenkauf jedoch wissen, welcher es sein wird. Die in einer S. P. gezeigten Filme laufen mitunter erst einige Wochen später offiziell an.
Snellius'sches Brechungsgesetz
Das Snellius'sche Brechungsgesetz (auch Snellius'sches Gesetz, Snell-Gesetz) besagt, dass eine Welle (z. B. ein Lichtstrahl) ihre Richtung ändert – man sagt gebrochen wird – wenn sie von einem transparenten Medium in ein anderes transparentes Medium mit einer anderen Phasengeschwindigkeit übergeht. Das Gesetz gilt für alle Wellenarten.
Sniffer
Ein S. (engl. “to sniff” für riechen, schnüffeln) ist eine Software, die den Datenverkehr eines Netzwerks empfangen, aufzeichnen, darstellen u. ggf. auswerten kann. Es handelt sich um ein Werkzeug der LAN-Analyse.
Snipes, Wesley
Wesley Snipes (* 31. Juli 1962 in Orlando, Florida) ist ein US-amerikan. Schauspieler. Snipes spielte u. a. in “Die Wiege der Sonne” (1993), “Blade” (1998, 2000, 2004) u. “7 Seconds” (2005) mit.
Snooker
S. ist eine Variante des Präzisionssports Billard, welche mit speziellen Queues auf einem Snookertisch gespielt wird. Das Spielprinzip besteht darin, 15 rote u. sechs andersfarbige Bälle (“die Farben”) mit dem weißen Spielball nach bestimmten Regeln in die Taschen zu versenken. S. hat verglichen mit anderen populären Formen des Billard einen höheren techn. Schwierigkeitsgrad u. stellt größere Anforderungen an die spieltakt. Fähigkeiten der Spieler. Die höhere techn. Schwierigkeit ergibt sich hauptsächlich aus der im Vergleich zu vielen anderen Billardvarianten größeren Fläche des Spieltisches u. aus dem kleineren Durchmesser der Kugeln. Vor allem in Großbritannien, Irland u. in einigen Ländern des Commonwealth hat S. einen hohen gesellschaftl. Stellenwert.
Snoop Dogg
S. D. (* 20. Oktober 1971 in Long Beach, Kalifornien als Calvin Cordozar Broadus, Jr.) ist ein US-amerikan. Rapper u. Schauspieler. Zu seiner Anfangszeit nannte er sich Snoop Doggy Dogg. Der Name Snoop war der Spitzname, den ihm seine Mutter wegen seiner Vorliebe für die Comicserie “Die Peanuts” gab.
Snow, Aurora
Aurora Snow (* 26. November 1981 in Montpelier, Vermont; nach anderen Quellen in Santa Maria, Kalifornien; eigentl. Rebecca Claire Kensington) ist eine US-amerikan. Pornodarstellerin.
Snowboard
Ein S. ist ein Wintersportgerät, mit dem man auf Schnee einen Abhang in schwingender Technik herunterfährt. Im Gegensatz zum Skifahren bewegt man sich dabei nur auf einem Brett. Die Sportart erlebte Anfang der 1990er Jahre einen explosionsartigen Zuwachs an Anhängern. Snowboarden hat sich daher wie früher das Skifahren zu einer starken Jugendkultur entwickelt u. besitzt mittlerweile auch seine eigene Szene. Seit 1998 ist Snowboarden in mehreren Disziplinen olympisch.
Snow Patrol
S. P. ist eine brit. Rockband aus Glasgow (Schottland) u. Belfast (Nordirland). Stilistisch ist die Gruppe nicht eindeutig zuzuordnen, wird jedoch teilweise dem so genannten Alternative Rock zugerechnet.
Snuff-Film
Als S., kurz Snuff (englisch to snuff so. out = jemanden auslöschen), wird die film. Aufzeichnung eines Mordes, der zum Zweck der Unterhaltung des Zuschauers begangen wurde, bezeichnet. Der Zweck des Mordes selbst ist seine Aufzeichnung. Der Aussage, Snuff-Filme seien lediglich eine moderne Sage, steht entgegen, dass es mindestens einen nachgewiesenen Fall gibt. Ein 30-jähriger Russe vertrieb kinderpornograf. Videos über das Internet, in denen teilweise Kinder vor laufender Kamera zu Tode gefoltert wurden.
Snus
Als S. (in der Schweiz häufig auch: Snüs) wird eine in Skandinavien verbreitete Form von Oraltabak bezeichnet. Dabei wird der mit Salzen versetzte Tabak unter die Oberlippe gesteckt, so dass das Nikotin im Mund resorbiert wird.