Aquamanilia

[31] Aquamanilia, Wassergefässe zum Händewaschen, die in Form der verschiedenartigsten Tiere gebildet sind, gelten gewöhnlich ausnahmslos als zum kirchlichen Gebrauche bestimmt. Ältere Formen, wie ein Gefäss im Dome zu Aachen in Gestalt eines männlichen, mit Epheu bekränzten Kopfes, erinnern noch an die Antike, später wurden vorzugsweise Tiergestalten beliebt, Löwen, Greife, Hunde, Pferde, phantastische Tiere, auch finden sich Ritter zu Pferde mit voller Rüstung.

Quelle:
Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 31.
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